Frühlings.Post.Kunst: Schablonendruck

Diesen Frühling stellte uns die Post.Kust vor die Aufgabe, Fauna und Flora mittels Schablonendruck auf Stoff zu bringen. Eine sooo tolle Aufgabe, und schöne Stoffe sind in meiner Gruppe entstanden!

Zur Erinnerung für all jene, die die Aktion (noch) nicht kennen: Michaela Müller und Tabea Heinicker organisieren drei Mal im Jahr einen Tausch von handgemachter Kunst per Post. Sie geben ein Thema vor, organisieren die Tauschwilligen in Gruppen und stellen auf ihrem gemeinsamen Blog post-kunst-werk.de ein Forum für den Austausch zur Verfügung.

Dieses Jahr bin ich in Gruppe 1 gelandet, so flink war ich bei der Anmeldung. 😁 Das Thema war „Flora und Fauna im Frühling“. Als Technik war Schablonendruck vorgegeben, als Material 100% Baumwolle (oder ein ähnlicher bügelfester Stoff) je 50×70 cm groß, und zur Farbgestaltung „Ton in Ton“.

Die Werke der anderen

Mit den Stoffen der anderen Teilnehmerinnen in meiner Gruppe ist eine schöne Farbpalette zusammengekommen, seht selbst!

Bei Evas @evaisbusy leuchtend orangem Stoff mit Vögeln mag ich besonders, wie die Vögel schauen (nachträglich aufgemalte Augen), in verschiedene Richtungen, das macht den stoff total witzig!

Erst jetzt beim Schreiben fällt mir auf, dass alle Teilnehmerinnen meiner Gruppe einen Instagram-Account haben, aber nur noch ich und Anja einen Blog betreiben. Da mich die Entstehungsgeschichte oft mehr interessiert als das fertige Ergebnis, finde ich es schade, wenn die Beschreibung des Herstellungsprozesses fehlt.

Seht dies als Aufruf meinerseits, mehr zu bloggen! Es lohnt sich, es ist eine nachhaltigere Weise, sein kreatives Schaffen – inklusive Fortschritte und Rückschläge – zu dokumentieren. Zum Glück hat Anja die Entstehung ihres Holunderblütenzweig-Stoffes beschrieben, danke dafür! Heike @buntewerkelei hat ein schönes Making-of ihrer Tulpen auf Instagram veröffentlicht. Und daher auch bei mir eine ausführlichere Beschreibung.

Mein Stoff: Blätter mit Schatten

Als Grundlage für meinen Schablonendruck diente ein Damast-Tischtuch schwerer Qualität (wahrscheinlich Halbleinen), 250×150 cm groß, das der Schwiegervater uns letztens mitgegeben hat. Das große Stück ergab 10 Stoffstücke je 50×75 cm. Perfekt!

Mit einer Dixon Farbe in „Smaragdgrün“ habe ich den Stoff zuerst in der Waschmaschine gefärbt. Das Ergebnis wurde eher Petrol als Smaragdgrün, und ziemlich dunkel. Hm. (Das war so nicht geplant.) Ob darauf die Blätter gut zur Geltung kommen würden?

Die Farbe ist eher Petrol geworden als Smaragdgrün. Das eingewebte Muster kommt aber toll heraus.

Weil ich immer noch glaube „Ich kann nicht zeichnen!“, kam Fauna für mich nicht in Frage. (Eine alte Überzeugung, an der zu arbeiten ich mir mal die Zeit nehmen könnte.) Mir schwebte etwas mit Blättern und mit 3D vor. Deshalb habe ich meinen alten „GU Kompaß Laubbäume“ aus dem Bücherregal geholt (gekauft 1992, OMG!!!) und Blätter in ein Raster skizziert.

Aus dem „GU Kompaß Laubbäume“ habe ich Blätter ausgesucht und abgezeichnet.

Den ersten Entwurf habe ich mit Fineliner auf Transparentpapier durchgepaust, diese Vorlage eingescannt, den Scan in Silhouette Studio bearbeitet und von meinen Silhouette Plotter ausschneiden lassen.

Die fertige Skizze habe ich mit Fineliner auf Transparentpapier übertragen und eingescannt.

Susanne Nahtlust hatte „Steinpapier“ als robust und wasserfest angepriesen, und ich hatte mir daraufhin einen Block Steinpapier zugelegt. Michaela Müller schreibt zwar in ihren Schablonendruck-Tipps, dass ihre Steinpapier-Schablone nicht so toll gehalten hat, trotzdem wollte ich das neue Material zumindest ausprobieren. Ich hatte für den Plotter zwei A4-Blätter zusammengeklebt, das ergab aber zu wenig Rand zum Drucken. Deshalb habe ich nachträglich noch rundherum einen breiten Rand aus Overheadfolie angeklebt.

Schablone aus Steinpapier, mit dem Plotter geschnitten, mit Rand aus Overheadfolie.

Den Stoff habe ich mehrmals mit Dampf sehr glatt gebügelt, weil Falten im Stoff der Tod sind beim Stoffdrucken. (Das habe ich schon gelernt.) Eigentlich wollte ich mein Muster im Rapport fortlaufend über die gesamte Tischdecke drucken. Das wäre aber zu unhandlich für meinen Werkeltisch geworden, darum habe ich das große Stoffstück noch vor dem Bedrucken in die kleineren Stücke zerschnitten.

Die Siebdruckfarbe habe ich in einer kleinen Farbwanne aus dem Baumarkt gemischt.

Die Siebdruckfarbe habe ich mit langstieligen Eislöffeln aus den Behältern entnommen und in einer kleinen Farbwanne aus dem Malerbedarf gemischt. Das hat ziemlich gut funktioniert!
(Die Mischungsverhältnisse waren für Dunkelgrün: 1 Teil Gelb + 1 Teil Blau; für Hellgrün: 8 Teile Gelb + 1 Teil blau)

Und auch die Steinpapier-Schablone hat überraschend gut gehalten, und zwar durch alle dunkelgrünen und hellgrünen Druckvorgänge hindurch bis zum Schluss!

Drucken erster Durchgang, Muster freihand angelegt.

Ich bin ganz begeistert, wie exakt die Blätter geworden sind. Die gezackten Blätter sehen wirklich gezackt aus. Ich hatte mir Sorgen gemacht, ob meine feinen Blätter vielleicht besser für Siebdruck geeignet wären, aber die Sorge war unbegründet. Und dafür, dass ich den Rapport ohne Markierungen am Stoff freihand angelegt habe, ist das Muster auch ziemlich genau geworden. Juhu!

Das Auftragen der Farbe mit einer kleinen Schaumstoffrolle geht aber auch wirklich ganz genial gut. Im Bild oben (oranger Kreis) sieht man nur einen kleinen Farbfehler, eine „genoppte Struktur“ in den Blättern. Die entsteht, wenn ich die Walze bei der Farbaufnahme in der Farbwanne nicht gleichmäßig genug mit Farbe bedecke. (Der obere Teil der Farbwanne hat ein Noppenmuster. Das druckt sich dann hier ab.) Diese Ungleichmäßigkeit hat zum Glück nicht gestört, weil ich ja sowieso noch eine zweite, hellere Schicht darüber drucken wollte

Während die erste Farbschicht trocknete, habe ich gleich noch acht Versandtaschen mit den Blättern bedruckt.

Dann wieder spannend: Drucken Runde 2. Wird die hellere Farbe die dunklere überdecken? Sodass der Eindruck von einem hellen Blatt mit dunklerem Schatten entsteht?

Auch die zweite, hellere Schicht habe ich freihand aufgelegt.

Ja! Das hat geklappt! Beim zweiten Durchgang habe ich die Schablone ca. einen Zentimeter weiter links und oben angelegt, auch hier wieder ohne Markierungen am Stoff. Hm – ob es da wohl eine bessere Methode gibt, den Rapport gleichmäßig hinzubekommen?

Ich bin sehr, sehr zufrieden mit meinem Ergebnis. Das ist genau so geworden, wie ich es mir vorgestellt hatte!

Womit ich aber nicht gerechnet hatte, war mein Farbverbrauch! So kam es, dass meine 250 ml Flasche gelbe Siebdruckfarbe drei Stoffstücke vor Ende bis auf den letzten Tropfen aufgebraucht war. Am Sonntag Nachmittag, eh klar. Und am nächsten Tag, Montag, sollten die Stoffe zur Post. Stofffarbe im Internet nachbestellen fiel aus. Daher ein Lob auf den lokalen Handel, wo ich am Montag die benötigte Farbe erwerben konnte! Sodass die Kuverts am Dienstag auf die Reise gingen.

Inzwischen sind alle Kuverts bei den Empfängerinnen angekommen (Post sei Dank, die trotz Corona unverdrossen funktioniert!), und ich habe positive Rückmeldungen von ihnen bekommen. Danke Euch fürs Tauschen, und danke an die Organisatorinnen Michaela und Tabea fürs Organisieren!

Ich weiß auch schon, was ich aus den hier angekommenen Stoffen mache. Das zeige ich Euch dann demnächst.

Das ist drin

  • Material: alte Tischdecke, wahrscheinlich Halbleinen; Dylon Textilfarbe „Emerald Green“ für die Waschmaschine (DM Drogeriemarkt); Dekaprint Siebdruckfarbe, ca. 350 ml Zitronengelb, 150 ml Mittelblau (Jeromin Online Shop und Kaspar Harnisch lokal in Graz); Steinpapier (boesner Graz)
  • Werkzeug: Plotter für die Schablone; Schaumstoffrollen und eine kleine Farbwanne aus dem Baumarkt
  • Kosten: rund 45 Euro für Siebdruckfarben, Steinpapier, Schaumstoffrolle und Farbwanne.
  • Arbeitszeit: Alles in allem rund 6 Stunden, mit Pausen dazwischen.

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29 Kommentare zu „Frühlings.Post.Kunst: Schablonendruck“

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    1. Auf Papier ist der Druck klarer (obwohl ich da mit der Schablone mehr verrutscht bin als auf dem Stoff). Der Stoff war ja auch in sich etwas gemustert bzw. nicht ganz glatt. Mit einem glatteren Stoff wird das Ergebnis sicher noch einmal ganz anders. Als nächstes (wenn die Stoffspielereien vorbei sind) werde ich eines der Stoffstücke mit „Blattadern“ besticken und eine Tasche draus nähen, darauf bin ich gespannt. Liebe Grüße, Gabi

  4. Liebe Gabi. Ein toller Schatteneffekt. Wunderschön. Auch vielen Dank für den spannenden und ausführlichen Post. Stimmt schon. Seit ich auf Insta bin, blogge ich gar nicht mehr so intensiv. Danke für deinen Anstupser, dies nochmal zu überdenken.
    Liebe Grüße Ute

    1. Liebe Ute, ich freu mich über alle, die überhaupt noch bloggen, und je mehr je lieber! Ich bin zwar nicht sehr konsequent mit Lesen bei anderen und brauche oft mehrere Wochen, bis ich mir mal wieder Zeit dafür nehme, aber wenn, dann zelebriere und genieße ich das Lesen sehr. Am Sonntag sind wieder Stoffspielereien, daran nimmst Du doch regelmäßig teil? Liebe Grüße, Gabi

  5. Dein Schablonendruck mit Schatten ist mega gelungen! Bei meiner Farbe war/wäre die Deckkraft nicht so gut, ich hatte Stoffmalfarbe verwendet. Siebdruckfarbe muss ich dann mal ausprobieren. Über den Farbverbrauch war ich auch überrascht, glücklicherweise hatte ich rechtzeitig mit dem Probedruck begonnen, so dass ich noch Farbe in ausreichender Menge bestellen konnte. Gute Idee mit dem Rand aus Overheadfolie, das hätte ich mir bei meiner Steinpapierschablone auch gewünscht. Fürs nächste Mal gemerkt!!! Ich habe bei meinen Rapportdrucken kleine Markierungen mit Bleistift auf der Schablone und dann jeweils mit Schneiderkreide auf dem Stoff gemacht, das hat gut funktioniert. Liebe Grüße!

    1. Markierungen mit Schneiderkreide – das merke ich mir fürs nächste Mal gerne. Dieses Mal hatte ich die Befürchtung, mich einerseits bei den Markierungen zu verrechnen und andererseits bei der Menge der Stoffstücke viel zu viel Zeit fürs Markieren zu verbrauchen. Vielleicht fange ich beim nächsten Projekt mal früher an… (*räusper*) Liebe Grüße, Gabi

  6. Liebe Gabi, vielen Dank für diesen interessanten und umfangreichen Artikel. Ich liebe es, ausführlich von solch schönen Dingen zu erfahren, deshalb bin ich voll und ganz bei dir in deiner Meinung zu Insta. Ich ignoriere es mittlerweile völlig, denn nur „Bildchen“ anzuschauen ist mir viel zu wenig. Deshalb ein großes Dankeschön an dich und alle, die Mehrarbeit auf sich nehmen um wunderschöne Ergebnisse zu zeigen und dadurch auch echtes Interesse bedienen und evtl. zum Nachmachen anregen. Ein Ergebnis würdigt niemals die ausdauernde und liebevolle, auch gedankliche Arbeit, die hinter allem steckt.
    Du hast dir mit deinen akribischen Vorbereitungen viel Arbeit gemacht, das schlägt sich unbedingt im Ergebnis nieder. Die Blätter sind super zu erkennen und insgesamt ist dein Druck absolut gelungen. Auch die dunkle Grundfarbe konnte daran nix ändern.
    Sogar die Versandtaschen profitierten von den Schablonen, wenn das nicht Liebe zum Detail ist, was dann?
    LG eSTe

    Anmerkung: leider ist der post-kunst-werke-Blog als nicht sicher, also ohne https erschienen.

    1. Liebe eSTe, „Bildchen anschauen“ auf Instagram tu ich schon auch gern, aber gerade bei solchen Projekten, wo’s auch ums Experimentieren und Ausprobieren geht, kommen wir meiner Meinung nach um Blogs nicht herum. Danke für Deinen Kommentar, ich bin mit dem Ergebnis auch sehr zufrieden! Liebe Grüße, Gabi
      PS: Dass der post-kunst-werke Blog kein https hat, liegt an den Einstellungen des anderen Blogs selber. Das muss man Michaela und Tabea rückmelden.

    1. Das Quilttop ist schon fertig! Das ging ganz schnell, nachdem ich schon eine fixe Idee im Kopf hatte, wie es werden soll. Danke für den Rückseiten-Tipp, den werde ich beherzigen. Liebe Grüße, Gabi

    1. Daaaankeschön! Ich könnte bemäkeln, dass die Farbe mit den zwei Schichten ziemlich dick geworden ist und der Stoff sowieso schon vorher schwer war. Das bedeutet aber nur, dass er sich wahrscheinlich eher für eine Tasche denn für ein Kleidungsstück eignet. Liebe Grüße, Gabi

  7. Dein Stoffdruck ist wirklich wunderschön geworden und den „Schatten“ zu drucken, ist dir ausgezeichnet gelungen. Mir gefällt auch so gut, dass das Original-Stoffmuster so schön zu sehen ist.
    Es würde mich durchaus auch reizen, einmal an dieser Aktion teilzunehmen; ich muss mir mal die Bedingungen anschauen.
    Deine Überlegungen hinsichtlich Blog und IG teile ich. Lieber im Zweifelsfall weniger und dafür ausführlicher Bloggen.
    LG
    Siebensachen

    1. Liebe Siebensachen, Bedingung ist, dass Du selbst „künstlerisch“ tätig wirst, also nicht irgendwo abkupferst sondern jeweils Dein eigenes Design entwirfst. Es stellt aber jede Post.Kunst eine andere Aufgabe, und nicht jede Aufgabe sagt jeder Frau immer unbedingt zu. Ich habe bisher vier mal teilgenommen: Im Frühling 2017 mit einem Mini-Büchlein, im Sommer 2018 beim Walzendruck, im Advent 2019 mit dem Lieblingsrezept in Handschrift, und eben jetzt mit dem Schablonendruck. Die Aktion ist auch jeweils ein ziemlich großer Aufwand. ABER, bevor ich Dir jetzt die Teilnahme ausrede: Es ist auch eine ganz, ganz tolle Aktion, weil sich eben die Teilnehmerinnen so richtig ins Zeug legen, experimentieren, und dadurch auch ganz tolle Ergebnisse hervorbringen. Also eine wirkliche Freude! (Für mich.) Wenn Dir das nächste Thema zusagt würde ich sagen: Trau Dich! Liebe Grüße, Gabi

  8. Näh begeisterte

    Liebe Gabi,

    wow, ich bin total begeistert. Das ist ja sowas von genial!
    Was man da für Stoffe kreieren kann und vor allem was man damit alles nähen kann … .

    Die Freude über jeden Brief der dich erreicht hat kann ich mir vorstellen sooo viele schöne
    neue Stoffe und mit sooo viel Liebe gemacht. 🙂

    Viel Spaß beim nähen und viele liebe
    Grüße deine nähbegeisterte Andrea

    1. Dankeschön, ich mag die Technik auch sehr gern! Mit Plotter ist es natürlich einfacher, die Schablone zu entwerfen und auszuschneiden. Mit einer Schere säße man viiiiiel länger dran! Ich bin ganz beeindruckt und überrascht, wie fein die Motive werden können. Da bietet der Schablonendruck bei vielen etwas gröberen Motiven eine gute Alternative zum Siebdruck, würde ich sagen. Und DAS eröffnet mir ganz neue Möglichkeiten, darüber freu ich mich! Das Nähen schreitet schon zügig voran! Liebe Grüße, Gabi

  9. Hallo Gabi,
    die Stoffe sind toll geworden. Und den Entstehungsbericht dazu zu lesen, ist so viel mal mehr wert als nur ein paar Fotos auf Instagram. Vielen herzlichen Dank dafür. Ich habe gerade das erste Mal probiert, mir eine Schablone aus Freezer Papier mit dem Plotter zu schneiden und dann mit Stoffmalfarbe einen Schriftzug auf ein T-Shirt zu bringen. (Zählt das auch als drucken?) Hält das Steinpapier (sowas kenne ich bisher gar nicht) auch gut auf dem Stoff oder läuft da Farbe unter die Schablone?

    Liebe Grüße,
    Birgit

    1. Hallo Birgit, ich würde schon sagen, dass Freezerpapier mit Stoffmalfarbe zum Drucken zählt. Verwendest Du einen Pinsel oder einen Schwamm zum Auftupfen der Farbe? Das Steinpapier heißt so, weil es zu einem Großteil aus Steinmehl besteht. Dadurch weicht es bei Feuchtigkeit nicht auf. Am Stoff haftet das Steinpapier gar nicht, genausowenig wie eine Schablone aus Overheadfolie haften würde. Die Siebdruckfarbe, die ich verwendet habe, läuft nicht drunter, weil sie relativ zähflüssig ist. Die bleibt nur an den Stellen haften, wo die Schablone nicht ist. Dünnflüssigere Stoffdruckfarbe könnte drunterlaufen. Ich habe aber auch schon T-Shirts mit einfachen Papierschablonen gemacht. Wenn Die Stofffarbe nicht zu dünnflüssig ist, saugt die sich nicht unter die Schablone. Liebe Grüße, Gabi

  10. Ich pflichte Dir überall bei! Ja, bitte mit Werdegang und mehr bloggen, ich mag was lernen. ☺
    Ja, Dein Stoff ist absolut wunderbar geworden! Die Schatten, das Feine, das Muster, die Farben!
    Aber auch die Tauschstoffe sind wunderschön geworden!
    Ein rundum gelungenes Projekt, nicht nur bei Dir.
    Hab ein schönes Wochenende und liebe Grüße
    Nina

    1. 🙂 Genau. Rundum gelungen, finde ich auch! Ich bin echt so, so glücklich, dass ich das mit den Schatten so freihand hinbekommen habe! Eigentlich wäre ich ja eher der „lege das hier genau an die Markierung an“ Typ. Aber hier hatte ich keinen Plan, wie ich die Markierungen einzeichnen sollte, und auch zu viele Stoffe zu drucken in kurzer Zeit. Vielleicht nächstes Mal mit mehr Plan. Aber wenn’s funktioniert hat… Liebe Grüße, Gabi

  11. Der 3D-Effekt ist klasse geworden! Dass der Hintergrund mehr petrol ist, stört dabei gar nicht. Wie gut, dass die Farbe so gut gedeckt hat.
    Mit der Schaumrolle zu arbeiten ist wirklich sehr effektiv, aber sie schluckt halt echt viel Farbe. Ich hatte vorab, als ich noch keinen Plan hatte, ein paar von den kleinen Gläschen mit Stoff-Farben gekauft, das habe ich schnell eingesehen, dass man damit nicht mal anfangen braucht. Auch aus ökonomischen Gründen habe ich dann mit den Procion-Farben gearbeitet.
    Ich bin mal gespannt, was du aus den Stoffen machst. Ich werde wohl ein paar kombinieren und ein paar solitär lassen.
    Geht’s dir wieder gut?
    Liebe Grüße Christiane

    1. Liebe Christiane, ich war auch ganz begeistert, dass die Farbe so gut gedeckt hat. Weiß nicht, was ich gemacht hätte, wenn nicht… Ja, die Rolle schluckt viel, da hast du völlig Recht. Ich habe gleich die 250 ml Gebinde genommen, aber mir waren die Mischungsverhältnisse klar. Hab halt wirklich, wirklich viel Gelb gebraucht. Fürs nächste Mal weiß ich aber, dass ich auch vor Ort im großen Bastelladen kurzfristig Nachschub bekommen kann, das finde ich sehr beruhigend zu wissen. Ich verrate es Dir: Ich nähe eine Patchwork-Picknickdecke aus allen Stoffen. Das hatte ich schon seit der Anmeldung zur Aktion vor. Ich nähe gerade das Top. Es ist ziemlich cool, wie gut auch hier meine Idee aufgeht. Die Fertigstellung wird aber noch dauern, ich muss noch Batting bestellen.
      Ja, danke, es geht mir wieder gut! (Zum Glück!)
      Liebe Grüße, Gabi

  12. Sehr schön bei dir einen Bericht zu lesen. Bin dieses mal nicht dabei, aber schaue mir sehr gern den Werdegang von der Idee bis zum verschickbaren Teil an.Das ist doch das Spannendste, wenn man an der Vorgehensweise teilnehmen kann.
    Freue mich auf deine idee für die Stöffchen, samt Umsetzung.
    viele Grüße, Karen

    1. Gell, ich freu mich auch immer über den Werdegang. Danke für Deinen Kommentar, ich bin gerade am Aussuchen eines passenden Musters für das Projekt… Liebe Grüße, Gabi

  13. Boah!!! Die Blätter sind toll geworden – der Schatten schaut super aus!!! Echt tolle Idee – darauf muss man erst kommen und dann noch so perfekt umgesetzt – du hast meine persönliche Hochachtung 🙂
    Liebe Grüße Karin

    1. Dankeschön! Der Göttergatte meinte, ich könnte noch eine Schablone für das Blattrippenmuster schneiden und drauf drucken… Das war mir dann aber zu viel und zu fitzelig. Ich überlege, ob ich Blattrippen im Stielstich aufsticke, bei meinem eigenen Stoff… Mal sehen, wie sich das ins Gesamtkonzept fügt. Liebe Grüße, Gabi

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