Stoffspielereien im Jänner: Ecken und Kanten

Ines von Nähzimmerplaudereien ist heute Gastgeberin der Stoffspielereien, sie hat das Thema „Ecken und Kanten“ ausgesucht. Für mich der Anlass, endlich ein Projekt anzugehen, das ich schon seit Längerem vor mir herschiebe: Neue Bezüge für unsere Küchenstühle!

Die Ausgangslage

Der Göttergatte hat die „Harry“ Stühle vom Möbelschweden schon aus seiner Junggesellenwohnung mitgebracht. Die Überzüge werden durch Klettverschlüsse an der Unterseite der Sitzfläche über den Stuhl gespannt, sitzen also nicht labbrig wie Stuhlhussen sonst oft, sondern glatt. Die Überzüge kann man prinzipiell zum Waschen abnehmen. Das haben wir auch hin und wieder gemacht, und sie auch einmal in der Waschmaschine marineblau nachgefärbt.

Bei diesen drei Waschgängen (Sauberwaschen, Färben, nochmal Waschen) sind die Überzüge aber leider so sehr geschrumpft, dass sie sich kaum mehr über die Lehne stülpen lassen. Die Stühle sind aber grundsätzlich noch in Ordnung! Ikea hat die Serie vor einigen Jahren auslaufen lassen, daher können wir nicht einfach neue Überzüge kaufen. Im Netz gibt es zwar einige Angebote von Drittanbietern, bei denen man neue passende Überzüge in Wunschfarbe und Wunschmaterial anfertigen lassen kann, aber die Preise sind uns zu hoch, wenn auch sicherlich angemessen für den Aufwand.

Was also tut die Selbermacherin? Selbermachen. (Oder zumindest Planen…)

Die alten Überzüge sind aus einem robusten Baumwollstoff in Köperbindung, der sich an den guten Stellen steif anfühlt wie eine neue Jeans. Nur sind die Überzüge inzwischen wirklich abgegriffen und ausgeblichen, und vor allem an den Ecken und Kanten entstehen durch den langjährigen Gebrauch schön langsam Löcher und Risse. Diese Überzüge sind am Ende ihres Lebens angelangt, noch einmal Färben kommt nicht in Frage, es müssen neue her.

Das Projekt

Für das Projekt kamen drei Elemente zusammen: ein Haufen Möbelstoff-Muster, die mir mein Bruder geschenkt hat (eine ziemliche Menge, aber jedes Stück „nur“ 50×40 cm groß); ein Foto eines alten Quilts, das Jeanine Vongool bei einer QuiltCon gemacht hat, und eine Videoanleitung für Stained Glass Patchwork.

Die Möbelstoff-Muster-Stücke sind ca. 50×40 cm groß und 2 mm dick, mit samtiger Oberfläche. Für einen Überzug muss ich sie patchen, aber damit keine dicken Nähte beim Sitzen stören am besten die Kanten Stoß an Stoß legen. Dafür ist die Technik des „Bleiglas-Patchwork“ nützlich, bei der die einzelnen Teile mittels Schrägband auf eine dünne Unterlage gesteppt und gleichzeitig die Stoßkanten verdeckt werden. Ich habe einen der alten Überzüge komplett zerlegt, um das Schnittmuster zu bekommen. (Was für eine Plackerei! Ich hasse Trennen. Zum Glück muss ich das nur einmal machen.)

Rechtecke zugeschnitten und probeweise aufgelegt.

Für die Verbindungslinien werde ich kein Schrägband sondern ein schwarzes Köperband verwenden (so ein gewebtes, einlagiges Band, das oft bei Herrenhosen am Beinsaum eingenäht ist). Das ist scheuerfest und sollte hoffentlich auch die mechanische Belastung durch Hinterteile auf Stühlen lange aushalten. Leider haben sich die Unmengen Köperband, die ich geglaubt hatte noch zu Hause zu haben, als nur mehr knapp ein Meter entpuppt. Da muss ich nachkaufen gehen.

Die Hürden

Dieses Projekt schleppe ich jetzt schon seit beinahe zwei Jahren mit mir herum. (Und habe mich schon öfter gefragt, warum wir nicht einfach doch neue Hüllen bestellen und eine Firma in Deutschland damit glücklich machen?) In meinem Kopf gab es einige Hürden, die eine rasche Umsetzung bisher verhindert haben:

  • Wie viele Rechtecke und Quadrate in welcher Größe werde ich für das Muster brauchen?
    –> Ich habe jetzt einfach mal wild drauflosgeschnitten. Die großen Quadrate sind 14×14 cm, die Streifen 14×7 cm und die kleinen Quadrate 7×7 cm. Damit nutze ich die Musterstoffe gut aus, und die Teile sind gerade richtig im Verhältnis zur Größe des Stuhls und zur Breite des schwarzen Bandes. Hoffe ich.
  • Wie lege ich das unregelmäßige Muster am besten auf, damit es gut aussieht?
    –> einfach ausprobieren
  • Wird das mit dem Nähen durch so viele Lagen nicht wulstig, vor allem an den Ecken und Kanten?
    –> einfach ausprobieren
  • Schafft meine alte Maschine das Nähen durch so viele Lagen? Die Original-Bezüge sind mit dickem Jeansgarn genäht und gesteppt, und da zickt meine Maschine gern und lässt Stiche aus.
    –> vorher ausprobieren
  • Der alte Überzug ist ja beim Färben eingelaufen: Um wie viel größer als das eingelaufene, aufgetrennte Teil muss ich also zuschneiden, damit der neue Überzug passt aber nicht schlackert?
    –> Pfeif drauf: Ich habe genug Stoff, was soll schon passieren. Ich nähe keinen Probe-Überzug (ich hätte auch gar keinen passenden Stoff dafür), ich werde die Teile einfach um zwei Zentimeter größer zuschneiden, den Überzug zur Probe heften, drüber stülpen und bei Bedarf ein bisschen enger nähen.

Damit ich eine ungefähre Vorstellung bekomme, wie es mit dem Nähen durch die vielen Lagen funktioniert und wie wulstig das an engen Stellen wird (z.B. oben an der Kante der Lehne), habe ich noch einen Ecken und Kanten Versuch durchgeführt.

Zur Probe

Den Test habe ich mit einer 90er Universalnadel genäht, sowohl beim Aufnähen in der einfachen Lage als auch beim Zusammennähen der Ecke mit doppelter Lage des gepatchten Stücks. Das hat beides gut geklappt, meine Maschine hat keine Stiche ausgelassen. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass ich bei dickeren Lagen eine Microtex oder Jeansnadel verwende.

Probenähte mit Zickzack-Stich

Ich mag den Effekt mit dem Zickzack ganz gern, aber fast noch besser gefällt es mir mit Geradstich. Die Dame im Video verwendet Zickzack, um die Kanten ihrer feinen Stoffe zu stabilisieren und ein Ausreissen unter dem Band heraus zu verhindern. Bei mir franst der Stoff nicht, Geradstich müsste eigentlich zum Fixieren reichen.

Band aufgenäht mit Zickzack (oben) vs. Geradstich (unten)

Sogar das Nähen durch beide Schichten an der Ecke hat problemlos funktioniert! Der samtige Möbelstoff (96% Polyester, 4% Nylon) ist butterweich zu nähen.

Die Ecke sitzt!

Spielerei geglückt, würde ich sagen! Jetzt weiß ich, wie ich’s machen muss und bin zuversichtlich, dass beim richtigen Überzug alles klappen wird.

Edit: Ja, hat geklappt. So sieht der fertige Bezug aus.

Die Stoffspielerei – bald bei mir zu Gast!

Ines von Nähzimmerplaudereien sammelt heute die Stoffspielereien zum Thema „Ecken und Kanten“. Sie selbst hat ganz großartige, aufwändige „Amish Folded Stars“ fabriziert, und es ist sehr spannend, wie die anderen Teilnehmerinnen das Thema jede so ganz unterschiedlich interpretiert haben. Schaut zu Ines rüber, es lohnt sich!

Der nächste Treffpunkt ist am 26. Februar 2017 (das ist der Sonntag vor Rosenmontag/ Faschingsdienstag) mit dem Thema „Kopfputz“ zum ersten Mal hier bei mir am Blog zu Gast! Dazu schreibe ich bald einen Beitrag mit ein paar Ideen und Anregungen.

Habt noch einen schönen, inspirierenden Sonntag!

 

Die monatliche Stoffspielerei ist eine Aktion für textile Experimente. Sie ist offen für alle, die mit Stoff und Fäden etwas Neues probieren möchten. Der Termin soll Ansporn sein, das monatlich vorgegebene Thema soll inspirieren. Jeden letzten Sonntag im Monat werden die Links mit den neuen Werken gesammelt – auch misslungene Versuche sind gern gesehen, zwecks Erfahrungsaustausch.

Einen Überblick über die bisherigen Stoffspielereien findet Ihr bei „Siebensachen zum Selbermachen“. Meine Beiträge zu den Stoffspielereien sind hier versammelt.

Die weiteren Termine bis zum Sommer:

26. Februar 2017: „Kopfputz“ (hier bei mir)
26. März 2017: „Shibori“ (Karen – Feuerwerk by KaZe)
30. April 2017: „Seltene Techniken“ (Suschna – Textile Geschichten)
28. Mai 2017:  Thema noch offen (Griselda – Machwerk)
25. Juni 2017: Thema noch offen (Lucy – Nahtzugabe)
Juli/August 2017: Sommerpause

27 Kommentare zu „Stoffspielereien im Jänner: Ecken und Kanten“

  1. Vor meinem geistigen Auge sehe ich schon wunderbare Stühle im Stile von Piet Mondrian, was für ein Projekt ich drücke sämtliche Daumen denn das kenne ich auch: Wenn das Experiment erst einmal gelungen ist dümpelt das eigentliche Projekt so vor sich hin.
    Viel Erfolg und liebe Grüße
    Karen

    1. Stimmt, das geht in Richtung Mondrian! Auch von Paul Klee gibt es einiges Ähnliches, was ich mal auf meiner Patchwork-Pinterest Seite gesammelt habe (ich glaube infolge der Stoffspielereien, wo’s um Inspiration durch Künstler ging), wobei die Rauten bei Klee fast ein bisschen mehr nach koreanischem Pojagi aussehen.
      Ich muss mich einfach am Riemen reißen: Unsere Stühle sind wirklich nicht mehr vorzeigbar. Aber es warten so viele andere Projekte, die ich für mich und den Blog machen möchte, dass ich nicht die nächsten zwei Monate nur Bezüge nähen kann. Aber wo ich jetzt schon mal das Schnittmuster habe, werde ich zumindest unifarbene Bezüge nähen für die beiden anderen Stühle, die auch schon sehr arg gelitten haben. Und wenn ich mich mehr an Mondrian orientiere, gibt es auch größere Flächen als in diesem, vom Quilt inspirierten Muster. Ich mache es so: Ich nehme mir einfach ein Beispiel an Ines Nähzimmerplaudereien, die konsequent ihre Projekte fertig arbeitet und keine UFOs anhäuft. Das wäre doch was. (Bei mir gibt es so einige UFOs…) lg, Gabi

        1. Einen guten, Ines! Einen guten Ruf hast Du Dir gemacht! Und Dein Vorbild wirkt bei mir bereits: gleichzutun und täglich ein bisschen was Kreatives zu werkeln, liegt derzeit tatsächlich der Sesselüberzug unter der Nadel der Nähmaschine und nicht schon das Februar-Kleid für die Mini-Garderobe! lg, Gabi

    1. Ja, wenn’s nach mir ginge, könnte die Ecke auch so bleiben und den Stuhl behübschen. 😉 Häufig interessiert mich ein Projekt nicht mehr, sobald ich weiß, wie es geht. Aber wir brauchen tatsächlich Überzüge, da muss ich durch. Jeden Monat einen, oder so. Und seit gestern habe ich auch eine Idee, wie ich sie alle ein klein wenig unterschiedlich mache. Andere nähen eine Patchworkdecke nach der anderen, ich einen Überzug nach dem anderen. lg, Gabi

    1. Hallo Sabrina! Ich werde nach so viel Arbeit am Ende einfach per Definition zufrieden sein. 😉 Aber: Was andere Frauen an Patchworkdecken raushauen, eine nach der anderen, also ehrlich: Da ist ja mein Überzüglein mit den paar geraden Teilchen ein Klacks dagegen! Aber ein hoffentlich schöner, der auch nicht in einem Schrank verstaubt, sondern uns jeden Tag bei den Mahlzeiten erfreut. Das wäre jedenfalls der Plan.

  2. Das ausgelegte Patchwork gefällt mir sehr gut, das wird schön, und wenn alles mit einem Untergrundstoff und den Bändern versteppt wird, sollte es unverwüstlich werden. Ich habe unser Ikea-Sofa mal selbst neu bezogen und habe da auch den genähten Bezug erstmal auf links übergezogen, um die Nähte an den kniffeligen Kanten nochmal anzupassen, das funktioniert sehr gut. Gutes Durchhaltevermögen beim Nähen!

    1. Au ja, unser nicht-mehr-im-Ikea-Programm befindliche Sofa mit dem bereits sehr fadenscheinigen roten Cordsamtbezug ist das andere Teil, das einen neuen Bezug dringend nötig hätte. Aber beim Sofa wäre die Näherei durch runde Lehnen und Paspeln noch anspruchsvoller als die Stuhlbezüge, das Sofa muss noch warten. Danke für den großartigen Tipp, auf links überziehen! Jetzt sehe ich mich im Geiste, wie ich dem Sofa den neuen Bezug auf den Leib schneidere – das ist ein gutes Zeichen dafür, dass auch das zweite Projekt was werden könnte!

  3. Respekt für diese Aktion. Gut Ding will Weile haben. Ich glaube, dieses Webband ist nicht sehr belastbar. Hast Du schon mal eine Waschprobe gemacht (auch wenn die Stühle natürlich nicht gewaschen werden wird es stellenweise gehäuft Reibung geben.
    Gepolstert habe ich ein paar mal mit Denim. Der elastische Anteil hat geholfen, die Formen gut hin zu bekommen auch wenn die Ratgeber diesbezüglich anderer Meinung sind.

    1. Liebe Ute, das ist ein guter Punkt! Eine Waschprobe, ich werde das Probestück morgen mit in die Waschmaschine werfen. Auf den Möbelstoff-Mustern steht, dass sie gar nicht gewaschen werden solle, auch das sollte ich vorab ausprobieren… Sonst führen sich die abnehmbaren Bezüge eigentlich ad absurdum. Auch wenn sie eventuell hübsch aussehen. Hm, Denim mag ich nicht so gerne als Möbelstoff, auch wenn das sicher gut funktioniert. Etwas mit Elastikanteil zu verwenden ist auch eine gute Idee. Danke dafür! lg, Gabi

  4. Liebe Gabi,
    oh Mann, was für eine Arbeit! Ich glaube, Du hast noch mehr Stoffteile geschnitten als ich. Aber so wie Du es beschrieben hast, klingt es ganz schlüssig. Ich überlege noch mit dem Band: ob und inwieweit ein Baumwollband haltbarer ist als eines mit Poly, ebenso welches Garn haltbarer ist.
    Nimmst Du einen Untergrundstoff? Beim Test hast Du ja eine blauen drunter. Und gerade abgesteppt finde ich auch schön!
    Viel Ausdauer und Geduld und dass Deine Nähmaschine mitmacht,
    Ines

    1. Ach wo, das Zuschneiden mit Lineal und Rollschneider ging eigentlich ganz fix. Vor dem vielen geradeaus Nähen, bis das alles am Untergrundstoff fixiert ist (ja, ich habe einen dünneren Stoff, nicht den Original) habe ich eher Bammel. Obwohl die Testnähte ebenfalls ganz flott gingen: Ist ja alles nur geradeaus, und ganz besonders exakt muss es auch nicht werden. Aber ich habe Bammel, dass ich dann die Teile vielleicht doch versehentlich zu knapp zuschneide und noch stückeln muss. Mal sehen. Die restlichen Überzüge werden glaub ich weniger aufwändig. Oder auch nicht.
      Meine Nähmaschine klingt leider seit dem Herzkissen-Nähen wie ein Traktor. Nicht mal Putzen und Ölen hat geholfen. Ich fürchte, sie muss zu einem Service (dem ersten in ihrem langen Nähmaschinen-Leben), aber ich kann sie eigentlich gerade gar nicht entbehren! Vielleicht in den Semesterferien, wenn ich mit den Kindern wegfahre(n muss). Hoffentlich hält sie bis dahin durch.
      Danke für dieses feine Thema! Total spannend, wie unterschiedlich es interpretiert wurde! lg, Gabi

  5. Hoffentlich reichen die Möbelstoff-Muster auch – Du wirst ja doch eine ganze Menge brauchen, oder? Das Ergebnis wird dafür sicherlich originell und fröhlich bunt und viel viel schöner als die ursprünglichen Bezüge!
    Liebe Grüße!

    1. Da hast Du Recht, es braucht ganz schön viel. Aber ich habe drei große Kisten voller ausgemusterter Möbel-Musterstoffe (frühere Kollektionen eines Möbelhauses, die ausgelaufen sind und weggeworfen worden wären). Ich habe so viel, dass ich sie im Leben nicht alle verarbeiten kann, sondern eher wieder einmal eine kleine Verlosung starte oder so. Originell wird der Überzug mit Sicherheit. Ob auch schön bin ich mir jetzt gar nicht so sicher. Aber jedenfalls besser als der alte völlig kaputte Überzug, und für die Überzüge 2-6 sehe ich weiter, wenn der erste erst mal fertig ist. lg, Gabi

  6. So wie du das auf dem Tisch ausgelegt hast gefällt mir das auch – und Geradstich finde ich ebenfalls besser. Jetzt musst du nur noch bis zum Ende durchhalten 🙂
    Irgendwie ahnte ich, dass es in Österreich keinen Rosenmontag gibt, also Faschingsdienstag, das merke ich mir. (In Berlin spielt ja weder noch wirklich eine Rolle).

    1. Liebe Suschna, ja, das Durchhalten… Der Göttergatte hat die Augenbraue hochgezogen, als er das so am Tisch liegen sah und sich meine Erklärung der weiteren Schritte dazu anhörte. Überzug zwei bis sechs (wir haben sechs Stühle) werden mit ziemlicher Sicherheit weniger aufwändig. Ich muss zwar auch die patchen, weil die einzelnen Stoffstücke der Möbelstoffe, die ich verwenden möchte, zu klein sind. Aber vielleicht finde ich einen ansprechenden Weg, mit weniger und dafür größeren Teilen auszukommen.
      Bloggen bildet, ich sag’s Dir! Es gibt in Österreich schon die Bezeichnung „Rosenmontag“ für den Montag vor dem Aschermittwoch, und es kann auch sein, dass er in der österreichischen Faschingshochburg Villach in Kärnten eine Rolle spielt. Aber einerseits bin ich nicht so Faschings-affin, und bei uns in Graz finden die Umzüge und Parties und Feiern in Kindergärten und Schulen alle am Faschingsdienstag statt. Manche Leute gehen da auch verkleidet zur Arbeit. Rosenmontag habe ich eben nachgelesen, diese große Bedeutung in Deutschland war mir nicht so bewusst. Ich habe es aber auch im Text nachgetragen, damit sich die deutschen Leserinnen zurechtfinden. 😉 lg, Gabi

  7. Jetzt musste ich gerade sehr schmunzeln. Die gleichen Stühle stehen bei uns auch (in lindgrün) und den Vorsatz, die mal neu zu beziehen, habe ich auch schon seit einem Jahr. Noch habe ich genug andere Ideen und kann die vielen Flecken gut ignorieren, aber irgendwann steht mir das gleiche Projekt bevor wie dir.
    Aber so aufwändig wie bei dir wird es bei mir nicht werden. Das sieht nach einer Menge exakter Arbeit aus. Gut, dass deine Versuche schon mal so ermutigend waren. Viel Spaß dabei! LG Christa

    1. Hallo liebe Christa, die Flecken wären ja nicht so schlimm, wenn ich die Dinger noch einmal waschen und dunkel färben könnte. Aber hier ist echt Hopfen und Malz verloren, und bevor ich 50-60 Euro PRO ÜBERZUG ausgebe, muss ich halt selbst ran. Das Nähen selbst geht ganz flott und so ganz exakt muss es auch nicht werden, weil die Abdeckung durch das Band einiges verzeiht. Welche Pläne hast Du bezüglich neuem Bezug? lg, Gabi

        1. Gerne. Ich drück Dir die Daumen, dass der Stoff beim Färben nicht schrumpft! Es könnte sein, dass wir ein bisschen zu heiß gefärbt haben. Wenn so ein Überzug zu klein geworden ist, bekommst du ihn kaum mehr über die Lehne gezogen! lg, Gabi

  8. Hallo Gabi,
    das sieht doch schon mal gut aus. Dann steht den richtigen Überzügen ja nichts mehr im Weg.
    Mir gefällt der Geradstich auch besser als Zickzack.
    Lieben Gruß
    Marietta

    1. Danke, liebe Marietta! Den richtigen Überzügen steht noch der Kauf des Bandes im Weg, vor allem weil schon wieder andere Projekte warten. Ich glaube aber, dass ich diesen einen so mache wie jetzt geplant und mir für die anderen eine weniger aufwändige Variante überlege. lg, Gabi

  9. Pingback: Stoffspielereien Januar 2017: Mit Ecken und Kanten | Nähzimmerplaudereien

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