Stoffspielereien im September: Risse und Schlitze

Heute ist Susanne vom Blog „Nahtlust“ unsere Gastgeberin bei den Stoffspielereien. Sie hat das Thema „Risse und Schlitze“ vorgeschlagen, ein für mich eher schwieriges Thema.

RISSE sind für mich im Textilen etwas Ungewolltes und eher Zufälliges. Risse oder Gerissenes wecken in mir das Bedürfnis, sie zu kleben, zu stopfen, zu nähen, kurz: wieder heil zu machen. Ich weiß, dass manche Designerinnen Risse als Gestaltungselement einsetzen, aber mir persönlich widerstrebt es, Stoff absichtlich zu zerreißen. Manchmal, bei großen geraden Stoffstücken aus Webstoff macht das Reißen Sinn, weil es schneller geht als mit der Schere zu schneiden und fadengerade wird. Aber reißen mag ich nur, wenn die Kante danach wieder schön versäubert wird. Ich bin eine Ordentliche, das mag die eine oder andere Leserin schon bemerkt haben… 🙂

Risse flicke ich zwar ungern, aber häufig.

In einer Lade sammeln sich die zu reparierenden Dinge.
Wenn die Lade überquillt, kümmere ich mich wieder einmal darum…

Gerne nähe ich mit einem Geradstich ein Stück Stoff hinter das Loch und sichere anschließend die Stoffkanten. Bei einer Sommerhose des Sohnes fand ich einen Geradstich am unauffälligsten.

Sommerhose des Sohnes von außen und innen.

Wenn das Geflick mehr aushalten muss, sichere ich die Risskanten lieber mit einem mitteldichten Zickzackstich, wie bei dieser Einkaufstasche. Auf der linken Stoffseite lege ich ein Stoffstück über den Riss und sichere es mit wenigen Stecknadeln. Dann mit vielen Nadeln von der rechten Stoffseite. Die Reparatur ist anschließend kaum zu sehen.

Wenn ich einen Stoff großflächiger sichern möchte, wie bei diesem Riss im Schritt einer Jeans, nähe ich einfach in relativ kleinem Abstand hin und her, wie beim Quilten.

Auch wenn – was bei mir ziemlich häufig vorkommt – eine Hosentasche durchwetzt, nähe ich gerne einen Stofffleck dahinter. Die Nähmaschine kommt hier nur am äußeren, runden Rand zum Einsatz. Die beiden anderen Kanten habe ich einfach mit der Hand genäht.

Links die durchgescheuerte Hosentasche vorher, rechts verstärkt und repariert nachher.

Manchmal könnte man aber auch gerade wollen, dass die Flickerei sichtbar ist. („Visible Mending“ ist ein beliebtes Thema in den letzten Jahren.) Bei einer gekauften Lieblings-Jeans mit hohem Elasthan-Anteil habe ich vor Kurzem einmal die japanische „Boro“ Technik ausprobiert, bei der reparaturbedürftige Stellen mit geometrischen Stickereien verziert werden.

Bei der ersten Stelle habe ich freihand aus Vorstichen Quadrate aufgebaut. Die „Blume“ links oben ist eine frühere Reparatur mit hinterlegtem Stoff.

Alte Liebslingshosen trage ich gerne bei groben Arbeiten auf: Bei Renovierungsarbeiten, beim Ausmalen, beim Sägen und Schleifen, oder wenn wir im Segelclub das Gelände roden, Bäume und Sträucher schneiden. Die Hose erhält also ein zweites Leben als Arbeitshose fürs Grobe.

Weil mir die erste Stickerei oben so freihand doch zu ungleichmäßig war, habe ich das Kreuzmuster für die zweite Stelle vorher auf einem karierten Stoff aufgezeichnet und, damit er nicht verrutscht, den Stoff mithilfe von Vliesofix auf die linke Stoffseite aufgebügelt.

Ein Kreuzmuster auf einem karierten Stoffstück vorgezeichnet.
Anschließend von der Rückseite her die Kreuze nachgestickt.

SCHLITZE hingegen sind für mich – ganz anders als Risse – gewollt und geplant. Schlitze geben manchmal Einblicke oder verschaffen Bewegungsfreiheit an Stellen, wo ein Kleidungsstück sonst zu eng wäre: Der Gehschlitz bei einem Rock, die seitlichen oder ein hinterer Schlitz am Saum eines Sakkos. Schlitze werden sorgfältig und akkurat gearbeitet. Als besonderes Stilelement können Schlitze Durchblicke auf darunter liegende Stoffschichten geben.

Sofort dazu eingefallen sind mir Kostüme aus Renaissance und Reformation, deren bauschige Ärmel oft Schlitze hatten, durch die man einen kostbaren Stoff darunter sehen konnte. So wie dieses Wams mit Schlitzen aus dem Bestand des Germanischen Nationalmuseums, das zudem einen interessanten Werdegang hat, da es 1875 und in den 1950er Jahren verändert wurde.

Auf der Webseite des germanischen Nationalmuseums findet man noch mehr und detailliertere Fotos und auch Röntgenbilder dieses Kleidungsstückes. Der violette Samt wurde in der Art von Kellerfalten erst 1875 hinter die Schlitze genäht.

Inspiriert von diesem Beispiel (und weil es schon seeeehr lange auf meiner Nähliste stand) habe ich zum zweiten Teil des Themas aus Stoffresten ein Kosmetiktäschchen „Susie“ von Pattydoo fabriziert. (Susie ist ein kostenloses Schnittmuster mit Video-Nähanleitung.)

Das sind meine Beiträge zum heutigen Thema: Ungeliebte Risse, die beseitigt werden müssen und interessante Schlitze, die Einblicke bieten.


Susanne vom Blog „Nahtlust“ ist die Gastgeberin der heutigen Stoffspielereien: Schau unbedingt rüber zu ihrem Sammelbeitrag und lass dich auch von den Beiträgen der anderen Teilnehmerinnen inspirieren!

Unser nächster Stoffspielerei-Treffpunkt ist am 31. Oktober bei Christiane „Schnitt für Schnitt“ zum Thema „Punkte und Kreise“. Bis dahin wünsche ich Dir einen wunderbaren Herbst mit vielen Einblicken und viel Freude beim Inspiriert-Werden und Werkeln!

Die Stoffspielereien

Bist du auch eine Stoffspielerin?

Mach mit, trau dich, sei dabei! Die Stoffspielereien sind offen für alle, die mit Stoff und Garn etwas Neues probieren wollen. Es geht ums Experimentieren und nicht ums Perfektsein, denn gerade aus vermeintlich „misslungenen“ Experimenten können wir im Austausch jede Menge lernen. Lass dich gerne vom monatlich vorgegebenen Thema inspirieren und zeig deine Ideen dazu.

Jeden letzten Sonntag im Monat sind die Stoffspielereien zu Gast bei einer anderen Bloggerin. Dabei kommen wir ohne Verlinkungstool aus: Schreib einfach einen Kommentar mit dem Link zu deinem Beitrag im jeweiligen Blogpost der Gastgeberin. Sie fügt die Links im Lauf des Tages in ihren Beitrag ein – ganz persönlich und individuell.

Machst du nächstes Mal mit?

Die nächsten Termine:

31.10.2021: „Punkte und Kreise“ bei Schnitt für Schnitt
28.11.2021: „Glitzer tröstet“ bei Tyche

Einen Überblick über die bisherigen Stoffspielereien, die schon seit 2012 laufen, findest Du auf stoffspielereien.net. Meine Beiträge zu den Stoffspielereien sind hier versammelt.

30 Kommentare zu „Stoffspielereien im September: Risse und Schlitze“

  1. Vielen Dank, liebe Gabi, für Deinen Besuch und netten Worte zum herbstlichen Windlicht. Der Kragen ist gehäkelt ;-))) aber da bringst Du mich auf die Idee, den Draht einfach mal zu verstricken; stelle ich mir auch sehr spannend vor ;-🤩
    Wow!! Dein SchlitzRissPost ist ja toll und ich erkenne mich in vielem wieder, z.B. die abgewetzten Taschenbeutel, die jetzt in einem so fröhlichem Stoff förmlich glänzen und Freude machen, die Jeans wieder zu tragen… Auch das absichtliche Besticken von Rissen ziehen die Blicke auf sich und sind tolle Unikate, die sonst kein Mensch hat. Das Mittelalterjäckchen fasziniert mich auch, vor allem die Farbe Lila, da bin ich hin und weg, genauso wie von Deinem süßen Täschchen.
    Ich schicke Dir liebe Grüße und wünsche Dir eine schöne Zeit mit vielen kreativen Ideen.
    Herzlich Traudi.♥

    1. Ach, verflixt, gehäkelt, da hatte ich mich verlesen, bitte entschuldige! Dazu fallen mir jetzt gerade die beeindruckenden gehäkelten Drahtskulpturen von Ruth Wegerer ein, hier hatte ich einmal davon berichtet. Ich finde es immer spannend, wenn man ein ungewöhliches Material für die Handarbeit verwendet, deshalb vielen Dank für die Anregung in deinem heutigen Blogpost! Und danke für Deine Begeisterung und Deinen lieben Kommentar! Liebe Grüße, Gabi

  2. Die Idee mit dem Karostoff ist ja großartig und man schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe – diese Methode merke ich mir! Inspirierend finde ich auch das Foto des Wamses mit Schlitzen. Ich würde diesen Look, etwas reduzierter, gern mal bei einem zeitgemäßen Kleidungsstück ausprobieren. Zum Dritten: Dein Täschchen ist sehr hübsch geworden!

    Viele liebe Grüße über den Atlantik…

    1. Die Idee mit dem Karostoff habe ich mir irgendwo abgeguckt, aber ich weiß nicht mehr, wo ich das gesehen hatte. (Sonst würde ich gerne darauf verweisen.) Ich denke schon länger über Schlitze in Ärmeln nach, wo ein bunter Stoff hervorblitzt. Gerade werden die Ärmel eh wieder voluminöser, in der Mode. Das Täschelchen war mit seinen Kellerfalten quasi eine „Vorstudie“ für so eine Art Wams. Ich überlege noch, ob ich so eine Jacke wirklich tragen würde… Mit der richtigen Stoffkombination vielleicht. Liebe Grüße, Gabi

  3. Deine Schlitz-Hemmung kann ich nachvollziehen, ist vielleicht bedingt durch Wertschätzung für Textiles..
    Die Sashiko-Reparatur Deiner Hose ist schön und praktisch.
    Bei den Stoffspielereien gab es schon oft Techniken bei denen Schlitze schöne Strukturen ergaben. Das hat mich versöhnt mit mutwilligen Schlitzen als individuelle und vielleicht sogar funktionale Gestaltung.
    Deine kleine Susie ist auch niedlich. Ich hatte auch mal eine genäht und war überrascht wie klein die sind.
    LG Ute

    1. Liebe Ute, so wie Du allerdings Jeans-Schichten als Chenille aufschlitzt, kann ich dem Ganzen sogar wieder was abgewinnen. Wahrscheinlich zieht demnächst doch endlich auch ein Chenille-Schneider in mein Nähzimmer ein. Die Susie ist tatsächlich klein, diente mir aber quasi als „Vorstudie“ für eine eventuelle Anwendung der Schlitze bei Jackenärmeln. Mal schauen, ob ich ein geeignetes Projekt bzw. geeignete Stoffe finde. Liebe Grüße, Gabi

  4. Dafür, dass du nicht gerne flickst, hast du eine Menge gezeigt. Na, ja, häufig fügt man sich in notwenige Arbeiten und wenn es geschafft ist, freut man sich ja doch. Super find eich deine Idee, einen karierten Stoff als Hilfsmittel für gleichmäßige Stiche zu verwenden – das sollte man sich merken. Und dein Täschen zeigt natürlich haargenau, worum es heute bei den Stoffspielereien geht. Sehr schön.
    LG, Siebensachen

  5. Mir geht es wie dir, liebe Gabi, Risse in Kleidung sind zum Stopfen da, als Gestaltungselemente widerstreben sie mir. Zum Glück habe ich den Inspirationspost von Susanne gelesen und dadurch neue Ideen gewonnen. Das Täschchen ist eine feine Möglichkeit, um mit Stoffen zu spielen. Viel Freude damit!
    Liebe Grüße Christiane

    1. Deine Färbeexperimente mit Mehlpampe finde ich interessant. Susannes Pinterest Board gibt tatsächlich schöne Anregungen in diese Richtung; schade, dass ich es nicht früher gesehen habe. (Aber bei mir waren die letzten Monate sehr dicht. Hab kaum was gemacht.) Ich freu mich sehr auf Dein Thema „Punkte und Kreise“ Ende Oktober. Ideen habe ich schon, jetzt kommt die Qual der Wahl, was davon umsetzen? Liebe Grüße, Gabi

  6. Ganz toll, Gabi. An diesen ungewollten Rissen arbeite ich mich auch oft ab. Alle bringen ihre zerschlissenen Jeans, …“kannst du mal schnell…“.
    Aber dann lieber solche Täschchen-Schätzchen nähen mit Schitzen und raffinierten Details. Schön umgesetzt.
    LG Ute

    1. Auf Anfragen wie: „Du nähst doch, kannst du nicht bitte (dieses und jenes, vor allem Kürzen oder Flicken)?“ schicke ich die Leute inzwischen alle zur Änderungsschneiderei. Ich hab schon wenig Lust, unsere eigenen Sachen zu flicken, und dann noch die von anderen Leuten? Nein, danke. Liebe Grüße, Gabi

  7. Liebe Gabi, eine breite Palette an Möglichkeiten unerwünschte Risse zu schließen, bietest du uns an. Interessant ist deine Unterscheidung in gewollte und ungewollte. All die Beispiele sind gut umsetzbar, sie zeigen deutlich, dass kaputte Dinge noch lange nicht weggeworfen werden müssen. Im Gegenteil viele Reparaturen wirken sehr dekorativ, siehe die Boro-Technik. Ich hoffe so manche lassen sich davon inspirieren und der Wegwerfboom wird dadurch weniger.
    LG eSTe

    1. Hosen, die nur an einer Stelle aufgewetzt, aber ansonsten noch völlig in Ordnung sind, repariere ich lieber, als dass ich sie zum „Upcycling“ verwende. (Mach ich nämlich nie. Jeans ist keiner meiner Lieblingsstoffe für Taschen etc.) Geschweige denn, sie wegwerfen. Je älter ich werde, desto mehr wird mir schlecht beim Gedanken daran, wie gedankenlos in unserer Gesellschaft mit den wertvollen Textilien umgegangen wird. Ich bin dafür, dass die „Kunststopfereien“ wieder ein Revival erfahren. Wahrscheinlich schreibe ich bald eine Reportage über eine der letzten Kunststopfereien in Graz! Liebe Grüße, Gabi

    1. Und ich bin zu geizig, ansonsten noch gute Kleidungsstücke gleich wegzuwerfen, nur weil sie an einer Stelle aufgewetzt sind. Der Sparsinn ist die Motivation, die dann doch zu flicken. Deine Blätter-Spielerei finde ich wunderhübsch! Liebe Grüße, Gabi

  8. Sehr schön zu lesen, Deine Überlegungen zu Rissen und Schlitzen! Bei uns werden gerissene Jeans auch eher repapiert als die Risse zur Schau gestellt. Toll, dass Du ein so nettes Schlitztäschchen gezaubert hast. Liebe Grüße!

    1. „Visible Mending“ ist ja gerade so ein Trend, aber ich hadere mit vielen der wilden Stopfereien. Ich hab’s lieber ordentlich und ungerissen. Auch der Mode (die zum Glück wieder mal am Abklingen ist), an den Knien weit aufgerissene Jeans zu tragen, kann ich nur wenig abgewinnen. Dein diesmaliges Projekt, der Faux-Chenille-Badezimmerteppich ist aber auch sehr hübsch geworden. Jeans „puschelt“ wirklich ganz toll! Liebe Grüße, Gabi

  9. Liebe Gabi,
    genau Deine Unterscheidung zwische Rissen und Schlizen hatte ich auch im Sinn – das Eine ist passiert und soll repariert werden, das Andere ist gewollt und soll beachtet werden.

    Zerrissene Hosen mit unterlegten Stoffstücken und Zickzackstich reparieren, das mache ich immer wieder. Mein Mann turnt täglich im Wald und auf einem Joggingpfad herum und bringt da immer wieder zu Reparierendes nachhause. Meistens reisst der Stoff dann genau neben der Zickzacknaht wieder aus.

    Das Beispiel der Weste aus dem Nationalmuseum Nürnberg zeigt die Wertschätzung der alten Gewänder, und wie man sie später umgearbeitet hat. Eine Unterlegung der Schlitze mit Samt bedeutet ja schon eine Umkehrung der ursprünglichen Idee.
    Dein Beitrag ist übrigens mal wieder sehr clever gestaltet: der Korb mit der Flickwäsche leert sich, und wir können Neues lernen!
    Liebe Grüße
    Tyche

    1. Um neue Risse gleich daneben zu vermeiden, hinterlege und fixiere ich deshalb gerade Hosen eher großflächig. Wenn der Stoff dann immer noch ausreisst, dann ist das für mich ein Zeichen, dass das Kleidungsstück gehen darf. Dein Beret mit Schlitzen, das du heute zeigst, finde ich sehr edel, und deine historischen Hinweise so viel ausführlicher als meine hier. Vielen Dank! Ich fand Deinen Beitrag sehr informativ und spannend. Liebe Grüße, Gabi

  10. Oh, ich musste sofort an die bunten Puffärmel und Hosen der mittelalterlichen Gewänder denken.
    Das Flicken von Klamotten, genau wie Du es beschreibst, hab ich auch schon häufiger gemacht. Eine Lieblings Jeans wurde mehrfach mit Zickzack Stichen und einem roten Karo Stoff hinter einen wirklich grossen Riss genäht, zum „absichtlich Durchblitzen lassen“. Aber es war bei der Materialermüdung nicht von all zu langer Dauer, leider.
    Trotzdem hat es Spass gemacht und gelohnt. Lieblinge halt und kreative Lösungen.
    Ganz liebe Grüße und schõnen Sonntag
    Nina

    1. Hätte ich doch schon früher einen Blick in Susannes Inspirationspost geworfen, da gäbe es viel auszuprobieren und kreatives Potenzial. Jeans flicken tun glaub ich viele, dass ich das Geflickte auch zeige, wie hier beim visible mending, das passiert mir eher selten. Nur bei Kleidung, die ich nur zu Hause trage. Spaß macht mir das Flicken nicht, aber die Freude, wenn ich es dann wieder ohne Löcher tragen kann, lohnt die Mühe. Liebe Grüße, Gabi

  11. Pingback: Stoffspielereien: Risse & Schlitze – nahtlust

  12. Ach, das ist wirklich fein, wie du das Ungewollte (Risse) und das Gewollte (Schlitze) kombinierst in deinem Artikel, liebe Gabi. Auf das Wollen und Nichtwollen bin ich gar nicht eingegangen. Danke dir. Ich finde, deine Risse sind apart mit dem visible mending und deine kleine Tasche lässt wunderbare Einblicke gewähren! Danke dir.
    LG. Susanne

    1. Danke für das Thema, liebe Susanne! Jetzt im Nachhinein denke ich mir, ich hätte mich vielleicht auf die Risse und das Reißen einlassen können bei diesen Stoffspielereien. Erst jetzt lese ich Deinen Inspirationsartikel – ich war in den letzten Wochen einfach zu eingespannt mit dem Räumen der Wohnung meiner Schwiegereltern. Aber jetzt wird es bald wieder leichter, dann ist wieder mehr Zeit zum Experimentieren. Liebe Grüße, Gabi

  13. Du hast ja wirklich eine umfangreiche Rissbildungs-Sammlung. Deine Boro-Stickereien sind die besten! Hosentaschen musste ich auch schon öfter flicken, das sind unangenehme Risse. So ein Schlitztäschchen steht auch noch auf meiner Liste, demnächst. Erstmal alle Ufos vollenden. Das liegt noch was mit Kreisen …
    Liebe Grüße, bis zum nächsten Mal, Elvira

    1. Ja, ich habe schon seit einiger Zeit Beispiele für einen „Reparieren“ Beitrag gesammelt, von daher war die Sammlung ansehnlich. Wenn in einer Hosentasche ein Loch ist… Das ist wie wenn eine Faster zwischen den Zähnen steckt. Der Finger muss da in der Hosentasche immer hin und macht das Loch immer größer. Je früher ich sowas geflickt habe, desto besser. Ein UFO mit Kreisen, das klingt ja verlockend! Aber auch Deinen Pokemon-Rock mit Schlitzen heute finde ich toll, so eine feine Idee! Liebe Grüße, Gabi

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