Rope Bowls = Seilschüsseln

Zu den Stoffspielereien im Oktober zum Thema „Textile Behältnisse“ habe ich eine Aufbautechnik ausprobiert, die textile Körbchen und Schüsseln hervorbringt.

Es ist tatsächlich schon beinahe vier Jahre her (2017), dass Rope Bowls in Mode waren, auf zahlreichen Blogs und in Social-Media-Feeds zu sehen. Ich habe mir damals die ausführlichen, detailliert bebilderten zwei Anleitungen von Mareike (rundherumblog) abgespeichert für „später wenn ich mal Zeit habe“. Es hat etwas gedauert, aber jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen. Viele Frauen haben damals geschrieben: „Rope Bowls nähen macht richtig süchtig!“ Das kann ich jetzt nur so halb bestätigen.

Mich erinnert die Technik an die „hübschen“ Gefäße, die wir in Kindergarten und Volksschule aus Tonschnüren aufgebaut haben. Nennt man das „Wulsttechnik“? So ähnlich ist das hier: Du nimmst eine Wulst und nähst sie in Runden aneinander.

Ich hatte auch schon Vorbilder zu Hause: Die liebe Maike hat mir bei unserem Ostertausch unter anderem eine große Seilschüssel geschenkt, die wir immer als Brotkorb auf Segeltörn mitnehmen. (Weil die meisten Charteryachten nicht mit Brotkörben ausgestattet sind.) Und so schöne, ganz feine Exemplare habe ich auf dem Webermarkt in Haslach erworben! Das sind die dunklen rechts unten am Bild: Die sind aus einer Art festem Papiergarn mit einem Filzstück als Start. Außerdem dachte ich, könnten unsere hübschen Strohkörbe vielleicht als Vorbild für einige Exemplare dienen, aber so weit bin ich dann nicht gekommen.

Vorbilder für meine Rope Bowls: Strohkörbe, ein Brotkorb von Maike „kleineviecher“ und kleine Schüsseln vom Webermarkt in Haslach.

Rope Bowl nähen

Mareike vom Rundherumblog hat zwei Beiträge zu Rope Bowls geschrieben. Dabei ist ihr zweiter Beitrag der eigentlich grundlegende (und sollte daher zuerst ausprobiert werden), und der erste Beitrag erklärt anhand einer ovalen Schüssel zusätzliche Tipps und Variationen.

Als Grundfaden habe ich ein 5 mm dickes Garn gekauft und als Nähgarn die Farbe genommen (Dunkelrot), von der ich derzeit am meisten im Garnkasten habe. Weil man braucht richtig viel Nähgarn. Die Einstellungen auf meiner alten Privileg Super Nutzstich waren die breiteste Breite vom Zickzack und Stichlänge ca. 2,5.

Der Anfang ist ein bisschen friemlig, da steckt man sich am besten ein paar Runden Seilschnecke mit ein paar Stecknadeln fest und näht im Kreis mit viel Absetzen und ein paar Mal drüber. (Leider hab ich noch kein Foto vom Start gemacht.) Weil das ziemlich friemlig ist, gefällt mit die Variante mit einem bunten Stoff- oder Filzstück in der Mitte gut! Wie bei den kleinen schwarzen Schüsselchen (Bild oben), die ich am Webermarkt gekauft habe.

Und dann geht es einfach in der Runde dahin. Der Transporter übernimmt den Transport. Einfach locker in der Runde nähen. So dachte ich. Aber GANZ so simpel und meditativ ist das eigentlich nicht.

Wenn der Unterfaden spinnt, ergibt sich ein unschönes Netz.
Und beim Nähen muss man aufpassen, sonst entstehen ungewollteLöcher.

Man muss sich nämlich schon ziemlich konzentrieren, dass man den Spalt zwischen voriger Runde und neuem Seil in der Mitte des Nähfüßchens hält, sonst produziert man ungewollte Öffnungen (siehe Bild oben). Könnte man vielleicht auch als Effekt gezielt einsetzen?

Dann das Seil nicht zu straff zu halten und nicht an die vorherige Runde quetschen, sondern ganz locker mitführen. Sonst wölbt sich der Boden, der eigentlich eine glatte Fläche sein sollte.

Und schließlich hilft alles nix, wenn der Unterfaden spinnt. Der Unterfaden spinnt bei mir NIE, aber hier hat er gesponnen, geruckelt und gezuckelt und auf der Rückseite anstelle eines sauberen Stichbildes ein unschönes „Netz“ hinterlassen (siehe Bild oben). Auftrennen mag das keiner, aber vielleich kann ich es „retten“, wenn ich noch einmal mit einer anderen Farben drübernähe.

Am Ende der Schüssel habe ich die Schnur etwas nach innen gehalten, einfach drüber gezickzackt und den Faden abgeschnitten.

Die Stelle kann man mit einem Stück Snap Pap versäubern, aber auch mit einem Stück Leder, oder einem Stoff, dann könnten wieder schöne Stempel etc. zum Einsatz kommen. Hach! So viele Möglichkeiten.

Variationen

So ganz meditativ wie viele andere finde ich das Nähen dieser Körbchen also (noch?) nicht. Mareike hat mit 20 Metern Schnur schon ganz schön viele Schüsseln gemacht. Ich habe (ohne viel nachzudenken) ein Kilo Schnur gekauft, stolze 180 Meter! Damit kann ich jetzt ewig nähen…

Ich möchte aber auch noch ein paar weitere Schüsseln anfertigen, denn es gibt noch viele Variationen auszuprobieren:

  • Die Leine teilweise oder vollständig mit Stoffstreifen umwickeln, als Stoffresteverwerung.
  • Die Farbe des Nähgarns noch öfter wechseln, um einen Streifen-Effekt zu erzielen
  • Vielleicht einmal mit einem Metallic-Garn für ein wenig Glamour?
  • verschiedenen Schlaufen als Ende nähen
  • mit Kreidefarbe zusätzlich innen und außen anmalen
  • die Wandneigung variieren…

Und weil das alles textil ist, kann man so einen Korb denke ich auch in die Wäsche schmeißen. Also probiert hab ich das noch nicht, aber ich werde!

Das war eine richtig coole Spielerei, wollte ich schon lang mal ausprobieren!

Heute springen Sabine und Silvia von Petersilie&Co als Gastgeberinnen ein und sammeln die Beiträge zum Thema „Textile Behältnisse“, weil Karen aufgrund familiärer Umstände leider kurzfristig absagen musste.
(Alles Gute für Dich, liebe Karen! Ich denk ganz fest an Dich!)

Ich bin heute unterwegs und werde erst morgen wirklich zum Lesen und Kommentieren kommen. Wünsche Euch aber viel Vergnügen beim Lesen der vielen tollen Beiträge und freue mich auf den nächsten Termin Ende November bei Ines Nähzimmerplaudereien zum Thema „Skandinavien“. Die Termine und Themen für 2021 stehen übrigens auch seit dieser Woche fest – schaut mal weiter unten, in der neuen Übersicht!

Die Stoffspielereien

Bist du auch eine Stoffspielerin?
Mach mit, trau dich, sei dabei! Die Stoffspielereien sind offen für alle, die mit Stoff und Garn etwas Neues probieren wollen. Es geht ums Experimentieren und nicht ums Perfektsein, denn gerade aus vermeintlich „misslungenen“ Experimenten können wir im Austausch jede Menge lernen. Lass dich gerne vom monatlich vorgegebenen Thema inspirieren und zeig deine Ideen dazu.

Jeden letzten Sonntag im Monat sind die Stoffspielereien zu Gast bei einer anderen Bloggerin. Dabei kommen wir ohne Verlinkungstool aus: Schreib einfach einen Kommentar mit dem Link zu deinem Beitrag im jeweiligen Blogpost der Gastgeberin. Sie fügt die Links im Lauf des Tages in ihren Beitrag ein – ganz persönlich und individuell.

Machst du nächstes Mal mit?

29.11.2020: „Skandinavien“ bei Ines Nähzimmerplaudereien
Weihnachtspause
31.01.2021: „Smocking“ bei Machwerk 
28.02.2021: „Stoffschichten“ bei Stoffnotizen
28.03.2021: „Pop Art“ bei bimbambuki
25.04.2021: „Fransen“ bei made with Blümchen
30.05.2021: „Exotisch“ bei Petersilie & Co
27.06.2021: „Nähfüße“ bei Nähzimmerplaudereien
Sommerpause
26.09.2021: „Risse und Schlitze“ bei nahtlust
31.10.2021: „Punkte und Kreise“ bei Schnitt für Schnitt
28.11.2021: „Glitzer tröstet“ bei Tyche

Ich freue mich, da sind wieder so viele spannende Themen zusammengekommen! Das wird – zumindest stoffspieltechnisch – ein tolles Jahr 2021!

Einen Überblick über die bisherigen Stoffspielereien, die schon seit 2012 laufen, findest Du auf stoffspielereien.net. Meine Beiträge zu den Stoffspielereien sind hier versammelt.

Das ist drin

Meine geplanten „Zutaten“ für die Spielereien: alte Segelleine, Häkelgarne, T-Shirt-Garn (unten) und Plastikschnüre (die nicht zum Einsatz gekommen sind).
  • Schnitt/ Anleitung: Zwei Blogposts von Mareike Rundherumblog, die Grundlagen und Variationen fürs Nähen von Rope Bowls. Fürs Häkeln hatte ich keine konkrete Anleitung.
  • Material:
    Für die Nähversuche: Grundfaden „Paulina Chunky Twine“ von Lankava, 5 mm dick, aus 80% Recycling-Baumwolle und 20% Polyester. 1kg ca. 180 Meter (selbst gekauft, ca. 16,- Euro). Nähgarne aus dem Vorrat.
    Für die Häkelversuche: alte Segelleine (Upcycling), ein Knäuel T-Shirt-Yarn, Häkelgarne aus dem Vorrat.

36 Kommentare zu „Rope Bowls = Seilschüsseln“

  1. 180 m ? unglaublich, aber das hätte mir auch passieren können 😀 Ich habe gedacht, ich brauch n paar Zimtstangen und habe nun auch den Vorrat bis zur Rente an Biozimtstangen mir gesichert xD Ich liebäugel schon länger mit solchen Schüsseln und Körben, aber bisher hat immer das Seil gefehlt…vll wird das ja was 2021 mit mir und den Seilschüsseln 🙂 Deine gefallen mir schon mal recht gut und machen mir Mut es einfach zu probieren.
    Liebe Grüße,
    Maria

    1. Haha! Zimstangen haben wir auch eine Gastgewerbe-Großpackung, an der wir seit über 10 Jahren zehren! Das Gute dran ist, dass Zimt wirklich nicht schlecht wird, im Gegensatz zu Nüssen oder anderen fetthaltigen Zutaten. Dieses Garn, das ich da verwendet habe, ist eigentlich fast ein wenig zu dünn für solche Schüsseln. Jedenfalls geht wirklich auch viel Nähgarn drauf – ein gutes Projekt, um alte Nähgarnreste aufzubrauchen. Ja, probier es einfach! Es ist ja nur Garn. Liebe Grüße, Gabi

  2. Liebe Gabi,
    haha, da hast Du wieder zugelangt und 180m Seil gekauft !
    Deine bowls sind sehr hübsch geworden, die Idee, ein Filstück als Mittelteil für den Anfang zu nehmen ist sehr gut. Selbst habe ich noch nie so etwas genäht (und werde es besser auch nicht anfangen). Bislang dachte ich immer, man nähe diese Schalen per Hand.
    Die Lücken würde ich als Griffe einsetzen, oder dekorativ noch unterlegen.
    Übrigens heisst diese Tonaufbautechnik bei den Archäologen Schnurkeramik, wenn ich mich nicht irre. Gab’s bei mir im Kindergarten nicht.
    Danke für Deinen Bericht über die technischen Stolperstellen und danke für Deine Planung der Themen nächstes Jahr.
    Liebe Grüße
    Tyche

    P.S. wie kann man nur eine Yacht mieten, die nicht mit einem Brotkörbchen ausgestattet ist? Kristallgläser, Silberbesteck und Austernmesser fehlen da womöglich auch noch…

    1. Liebe Sabine, ich habe beim Einkauf gar nicht nachgedacht, wie viel ich brauchen würde. Ich habe einfach diese Rolle mitgenommen, weil ich dachte: „Solche Körbe fressen sicher viel Material!“ Und jetzt habe ich – ähm – etwas viel Material. Macht nichts. Die Rolle macht sich gut in meinem Vorrat.

      Hihi, ich glaube das mit dem „Yacht chartern“ hast du missverstanden, bzw. habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Unsere Segelurlaube sind nämlich sehr wenig mondän. 🙂 Wenn wir eine „Charteryacht“ (das ist einfach der gängige Begriff, übernommen aus dem Englischen) mieten ist das so, wie wenn andere ein Wohnmobil mieten. Also eigentlich machen wir Camping mit Schiff, auf Selbstversorgerbasis, mit gelegentlichen Restaurantbesuchen, und ganz ohne Personal. 🙂 Allerdings verzichten wir bei dieser Sorte Camping auf matschig aufgeweichte Böden auf Campingplätzen, dafür haben wir unsere „Pool“ immer mit dabei (nämlich das Meer rund ums Schiff). Hier habe ich mal einen Blogpost verfasst mit nützlichen Dingen am Segeltörn, da kommt gegen Ende auch Maikes Brotkorb vor.

      Kristallgläser, Silberbesteck und Austernmesser besorgen wir dann für unsere eigene Luxusyacht. 😉
      Liebe Grüße, Gabi

  3. Die Kommentare hier sind ja genauso spannend wie dein Beitrag. Ich gehöre auch zur Fraktion „ach ja, das wollte ich auch mal ausprobieren“ und daher ist es sehr interessant zu lesen, wo die Tücken lauern. Also, ein bisschen einarbeiten scheint man sich schon zu müssen. Also, wenn ich mal wieder zum Baumarkt komme, werde ich mir mal Material besorgen. Kann ja nicht angehen, dass ich kein Material dahaben, wenn mich mal die Lust überkommen sollte 😉
    Liebe Grüße Christiane

    1. Ja, einarbeiten muss man sich definitiv! (Von daher bin ich auch ganz froh, dass ich viel Material habe und mir die Freiheit gebe, das eine oder andere Probestück vielleicht auch einfach zu entsorgen.) Beim „platt in der Runde nähen“ wurde es anfangs nicht platt, weil ich das Seil zu straff gehalten habe. Dadurch wölbt sich die „Platte“ in der Mitte nach oben. Und dann finde ich es noch schwierig, den Neigungswinkel abzuschätzen, in dem ich die Schüssel halten muss, wenn ich mit dem Rand beginne. Hm, jetzt wo ich drüber schreibe, denke ich mir gerade, ob ich da vielleicht auf einer Seite einen Keil mit einem definierten Winkel unterschieben könnte? Der Göttergatte könnte mir sicher in seiner Werkstatt einen Winkel zuschneiden. Oder mehrere, mit unterschiedlichen Neigungen. Muss ich ausprobieren! Liebe Grüße, Gabi

  4. Denn Mann tau … 180 Meter, ehe die zu Ende sind hast Du die Technik perfektioniert.
    So eine Öffnung als gewollten Griff fände ich ganz praktisch. Bei den Einstellungen muss man sicher experimentieren, womöglich den Nähfussdruck verringern (habe ich noch nie verstellt) oder die Unterfadenspannung lockern. Schön dass Du uns zeigst was so alles passieren kann.
    Die Technik hat spannendes Potential. Die Beispiele mit den zackigen Durchbrüchen gefallen mir. Mich erinnert es an alte Bastelbücher mit Bast- und Maisstroh. Allerdings wurde das grobmaschig Reihe für Reihe umhäkelt.
    LG Ute

    1. Ja, ich fürchte auch, dass ich am Ende der 180 Meter die Queen der Rope Bowls bin… 😉 Eine Öffnung als Griff kommt auch in manchen Beispielen vor, allerdings eher erst oben am Rand, vor den letzten 2-3 Reihen, und nicht mitten im Korpus. Nähfußdruck verringern geht bei meiner Maschine leider nicht, ich muss mit dem Vorlieb nehmen, was da ist. Einen Versuch mit Häkeln hatte ich übrigens auch gestartet, nur war das dann insgesamt zu viel für einen Beitrag; die Häkelversuche zeige ich ein anderes Mal. Bei den Bastkörbe in meinem Bild oben sind die Runden eng zusammengenäht mit Stroh, das wäre auch eine Überlegung wert: Vielleicht mit Stoffstreifen? Dabei könnten dann die Stoffstreifen eine Art Webmuster ergeben. Ach! Schon wieder so viele weitere Ideen in den Kommentaren! Ich merke: Das Thema „textile Behältnisse“ ist äußerst ergiebig! Liebe Grüße, Gabi

  5. Puh, jetzt hab ich Lust darauf, noch mehr zu machen. Schön sind Deine geworden! Allerdings bist Du mit 5mm Durchmesser auch recht ehrgeizig, das ist friemeliger und dauert auch länger – ich nehme immer mindestens 8mm, meist 10. Dein Brotkorb ist aus 10mm, aber das Seil ist recht weich – meine kleinen Bowls, die ich ständig für Kleinkram und auch bei Brettspielen verwende und hier gestapelt stehen hab für den spontanen Einsatz, sind aus sehr fester Baumwollkordel und dadurch (und durch die geringere Größe bei zugleich dickem Material) sehr formstabil. Ich nehme immer drei Meter Schnur und hab auf meiner Nähmaschine eine Masking-Tape-Markierung – wenn ich da ankomme, muss ich die Bowl schräg halten, denn da ist der Boden fertig. Dadurch werden sie recht einheitlich groß.
    Jetzt hab ich richtig Lust bekommen, ein bisschen zu experimentieren. Mich machen die Dinger nämlich tatsächlich süchtig. 😉

    Liebe Grüße
    Maike

    1. Liebe Maike, ich stand da grad im Handarbeitsladen, eigentlich um Sockenwolle zu kaufen, da hat mich die große Kone angelacht, ich konnte nicht anders. Ein weiteres Experimentierfeld: mit dickeren und dünneren Schnüren, fester oder weicher. Deine große Schüssel ist tatsächlich ideal zum Mitnehmen auf Reisen, weil sie weich ist und ich sie zusammenrollen oder -klappen kann. Gleichzeitig stabil genug, dass die Ränder nicht nach unten lappen. Eigentlich so ziemlich ideal. Wenn ich in Schüssel-Massenproduktion gehe, muss ich welche in den Shop stellen – so viele brauche ich niemals nicht für uns allein. Liebe Grüße, Gabi

  6. Schön, dass Du die Rope Bowls ausprobiert hast und ehrlich berichtest. Manchmal muss man etwas einfach mal selbst austesten und schauen, ob der Eindruck Stand hält. Ich bin schon sehr neugierig auf das Ergebnis des Waschtests! Liebe Grüße!

    1. Danke für die Erinnerung, hab ich mir jetzt gleich eine Erinnerung in meine To do Liste geschrieben: Waschtests! Ich freue mich, dass diese Stoffspielereien jetzt den Anlass boten, das endlich mal auszuprobieren. Und ich probiere noch weiter! Liebe Grüße, Gabi

  7. Die Rope Bowls sehen toll aus. Deine sind schön gleichmäßig und rund und Du benutzt sie auch noch regelmäßig. Ich war mit meinen nicht zufrieden, sie wurden eher unsymmetrisch und praktisch brauche ich doch eher Schüsseln, die regelmäßig in die Spülmaschine kommen.
    LG Gabi

    1. Solche Rope Bowls dienen bei uns zur dekorativen Aufbewahrung von Dingen (Nähklammern, MNS-Masken, Fahrradlichter, Nähgewichte,…) und nur manchmal als Brotkörbchen für den Frühstückstisch. Außer Maikes große Rope Bowl, die ich – wie gesagt – immer in den Urlaub mitnehme für Brot oder Obst, weil sie weich genug ist, um sich gut falten zu lassen. Mein eigener Bedarf daran ist aber begrenzt, daher werden weitere Probeexemplare wohl verschenkt werden (Weihnachten is coming!) oder vielleicht auch in meinen nicht besonders aktiven Shop wandern. Liebe Grüße, Gabi

  8. Ha, ich musst auch sofort an die genähten Exemplare von M. denken, da sie doch als Schlafplatz der Katze dienten (also die, welche sie hatte, nicht Deine).
    Und genau seit der Zeit würde ich auch gern mal so was machen… aber …
    Deine finde ich ganz wunderbar, ich glaube, ich würde überall nutzen, weil so so praktisch
    also, sollte ich mal meinen Popo hochbekommen und es versuchen
    Danke für s Anstubsen
    Liebe Grüsse und schönen Sonntag
    Nina

    1. Schlafplatz für die Katzen? Das kam bisher nicht vor, kann ich mir bei genügender Größe aber durchaus vorstellen Ja, mach das mal, mit dem Popo. 😉 Schön, wenn ich Dich ein bisschen stupsen konnte! Liebe Grüße, Gabi

  9. Ich habe auch immer nur aus der Ferne zugeguckt, wie diese Bowls genäht wurden, und mir fest vorgenommen, das auch mal zu probieren. Der Unterfadengarnsalat hätte mich auch verrückt gemacht, aber vielleicht macht meine Maschine ja keine Zicken. Lust es zu probieren, habe ich jetzt auf jeden Fall. Danke für deinen Bericht und das Zusammenstellen der Tutorials!

    1. Ich glaube, mit dem Unterfadensalat will mir meine Nähmaschine sagen: „Es reicht! Ich bin am Ende meines Maschinenlebens angelangt. Kauf Dir endlich eine neue Maschine.“ 😉 Ob ich jetzt sooo der Fan vom Rope Bowl Nähen werde, weiß ich wirklich nicht. Die zweite Schüssel ist weniger gut geworden als die erste. Glaube aber, dass sie durch Übung gleichmäßiger werden und ich auch die Neigung der Schüsselwand besser hinbekomme. Probier’s doch mal! (Aber kauf Dir weniger Garn…) Liebe Grüße, Gabi

  10. Eine schicke Schüssel und es kommen noch mehr, wie schön! ich habe kurz überlegt, auch eine zu probieren, aber am Ende fehlte die Zeit. Für unterwegs schint der Korb ja sehr praktisch zu sein.
    Liebe Grüße, Elvira

    1. Ja, für unterwegs ist der Korb praktisch. Er ist so weich, dass man ihn gut zusammenrollen/klappen kann und doch stabil genug, um als große Obstschüssel oder Brotkorb zu dienen. Den großen Korb mag ich sehr. Und Deine Sammlung älterer textiler Behälter als heutigen Beitrag mag ich auch sehr! Stoffstreifen flechten hätte ich auch gerne noch ausprobiert – vielleicht bei einer anderen Stoffspielerei. Liebe Grüße, Gabi

  11. Ich bin mit den RopeBowls nicht richtig warm geworden. Mir waren die zu weiche und instabil. Dahe rhabe ich nach zwei Miniexemplaren aufgehört Wie weich sind dein? Denn wenn ich einen Brotkorb an einer Stelle anhebe, möchte ich, dass das Brot drinbleibt und nicht die Schlüssel kippt und alles rausfällt.
    Schön sind die Bowl – vielleicht nähe ich ja doch noch welche. Seil habe ich auch noch…
    Liebe Grüße
    Ines

    1. Ein wenig labbrig sind sie schon, und jedenfalls weniger stabil als Strohkörbchen. Wenn ich den großen Korb von Maike als Brotkorb verwende, muss ich ihn immer mit beiden Händen halten. Aber wenn eine solche Schüssel nur da steht und zum Beispiel Obst hält, purzelt das nicht von selbst raus. Sie sind so ein bisserl ein Mittelding aus dekorativ und nützlich – nicht NUR dekorativ und nicht NUR nützlich. Liebe Grüße, Gabi

  12. Ja, die Wulsttechnik… ich erinnere mich😉
    Mir ging es genau wie Dir: meditativ waren die ersten nicht.
    Allerdings wird’s mit steigender Anzahl entspannter.
    Und sauberer…
    Die Idee mit dem Filzstück in der Mitte ist ja super, bei mir ist der Anfang immer noch das nervigste…
    Viel Spaß und Entspannung beim weiteren verarbeiten der 180 m !
    Liebe Grüße
    Eva

    1. Danke für die Ermutigung, dass es mit zunehmender Übung wirklich leichter und sauberer wird. Das motiviert, wirklich noch mehr davon zu nähen! Liebe Grüße, Gabi

  13. Liebe Gabi, super schön sind diese Seilkörbchen! Auch ich hab mich schon mal dran versucht und bin jetzt überglücklich bei dir eine so detaillierte Anleitung mit Erfahrungsbericht zu finden. Das motiviert mich sehr mehrere davon zu machen, zumal das sehr begehrte Geschenke sind.
    LG eSTe

    1. Stimmt. Falls ich noch mehrere davon mache (zu Übungszwecken), werde ich sie sicher auch verschenken, denn so viele brauche ich im Leben nicht allein. Und Weihnachten is coming! Das motiviert mich jetzt, wirklich ein bisschen weiter zu experimentieren. Vielleicht auch mit Metallicgarn, für ein bisschen weihnachteliches Glitzer? Liebe Grüße, Gabi

  14. Liebe Gabi, eine tolle Ropebowl hast du gemacht und ich bin gespannt, mit welchen Varianten du weiter experimentierst. Sie sehen schön aus, aber ich weiß nicht, ob ich die Geduld dazu hätte.
    Liebe Grüße Ute

    1. Ideen hab ich viele, und jetzt ja auch genug Material. *hüstel* Im Nachhinein denke ich, dass ich lieber ein helleres Garn kaufen sollen hätte. Dieser Grauton nimmt viel von der Leuchtkraft der Farben, finde ich, oder vielleicht muss ich einfach mehr Kontrast durch helle, leuchtende Fäden reinbringen. Deine „Fadenschüssel“ finde ich sehr gelungen! Und glaube, dafür hast Du ja auch einiges an Geduld gebraucht, nicht wahr? Liebe Grüße, Gabi

  15. Genau, diese Bowls. Die sind schön geworden und total dekorativ.
    Danke für deine zusätzlichen Tipps und die Inspiration, ich glaube das wäre auch was um Gärkörbchen für meine Brote zu nähen. Das sollte ja eigentlich auch waschbar sein, oder?

    1. Bei uns ist der Göttergatte fürs Brotbacken zuständig. (Sauerteigbrot, Baguette, Semmerl,… sein Repertoire wächst!) Seine Gärkörbchen sind jedenfalls aus Stroh, in Runden geflochten, was der Oberfläche des Brotes eine charakteristische Struktur mit Rillen in Runden gibt. Außerdem sind Strohkörbe stabiler, was sie denke ich fürs Brotbacken geeigneter macht. Die Rope Bowls halten zwar die Form, sind aber eher weich.
      Gärkörbchen muss man eigentlich nicht waschen. Da der Brotteig bzw. die Körbchen bemehlt werden, bleibt nicht viel Teig am Korb kleben, und der Rest trocknet schön ab und lässt sich einfach runterbröseln bzw. abklopfen. Liebe Grüße, Gabi

    1. Das kann ich verstehen, dass Du mit einem Exemplar genug hattest. Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass Rope Bowls nähen nicht so einfach ist, wie oft dargestellt. Es braucht ein bisschen Übung. Ich werden noch ein bisschen üben und den Schüsseln eine Chance geben. Liebe Grüße, Gabi

  16. Liebe Gabi, tolle Rope Bowls, und stimmt: Der Anfang ist kniffelig, aber ich mag meine auch, die ich mal gemacht hatte. Sie dienen mir als kleine Ablagefläche für Nähclips etc. Insofern bin ich da auch sehr begeistert, was sich alles damit gestalten und vor allem auch gut mit einarbeiten lässt. Klasse, sie mir bei dir wieder in Erinnerung zu rufen. Danke!
    LG. Susanne

    1. Ja, die Teile sind echt praktisch, in unterschiedlichen Größen und an unterschiedlichen Plätzen in der Wohnung. Ein bisschen muss ich noch mit der Wandneigung experimentieren, ich hatte da eben eine Idee… Deine filigranen Windlichterchen gefallen mir sehr, bei diesen Stoffspielereien! Liebe Grüße, Gabi

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