Nadelkissen aus Mini-Quadraten

Herzlich willkommen zu den Stoffspielereien nach der Sommerpause! Karen ist heute Gastgeberin zum Thema „Miniatur“, und ein Nadelkissen aus Mini-Quadraten ist mein Beitrag dazu.

Boah, hab ich Euch vermisst! Die Sommerpause bei den Stoffspielereien trifft mich immer hart. Umso mehr freue ich mich auf unseren heutigen Termin!

Schnipsel aufarbeiten

Den Anlass habe ich dafür genutzt, meine Schubladen für Webstoff-Reste durchzugehen und – bis auf eine – restlos zu leeren! Wie Ihr vielleicht wisst, hängt mein Herz auch noch an kleinsten Miniatur-Stoffschnipseln, und immer denke ich: „Könnte ja mal ein Restequilt werden!“ Und habe daher Stoffreste gehortet. Sie (die Stoffreste) werden aber nicht zu einem Restequilt. Entweder bin ich nicht der Typ für Restequilts oder ich habe noch nicht das richtige Projekt gefunden, das mich anfixt. Also weg damit, und Platz im Regal schaffen!

Die größeren Webstoff-Stücke (alles größer als 10×10 cm) sind also zurück in die Schubladen zu den größeren Stoffstücken gewandert. Aus den mittelgroßen Resten habe ich gleich große Dreiecke geschnitten: Vielleicht wird draus mal ein „half square triangle“ Projekt. Jerseyschnipsel, sehr feine und sehr dicke Stoffreste sind in den Müll gewandert. (Ja, echt, bei mir, kaum zu glauben!) Genauso alle Webreste, die schmäler als 2,5 cm (= 1 inch) waren.

Die übrigen Webreste habe ich mit Hilfe einer Mini-Schablone in kleine Quadrate zerschnitten.

Sew pixel play

Stoffreste aufarbeiten und Inch-große Stoffstücke zuschneiden

Vor einiger Zeit habe ich schon einmal ein gepixeltes Nadelkissen für einen Tausch gefertigt. (Wieso bleiben die hübschen kleinen Dinger eigentlich nie bei mir?) Die Technik mit Namen sew pixel play beschreibt Karen von „Easypatchwork“ ausführlich. Inch-große Stoffteilchen werden auf eine dünne Unterlage geklebt oder gebügelt: Das kann ein „Quilter’s grid“ sein wie bei meinem Projekt hier; ein dünnes Bügelvlies, auf das du selbst ein Raster zeichnest; oder sogar dünnes Papier, auf dem du die Stoffstückchen mit einem Klebestift fixierst. Ganz egal, Hauptsache du hast ein Raster, an dem du später entlang nähen kannst.

Deine Stoff-Quadratchen schneidest du etwas kleiner als das Raster zu. Am Raster bleibt ein kleiner Rand um jedes Stoffstück: So kannst du später beim Nähen das Vlies besser falten, das Nähen fällt leichter.

Der Trick damit die „Plus-Zeichen“ gut zu sehen sind ist: Immer ein helles und ein dunkles Plus in der Diagonale abwechseln.

Stoffstückchen mit absichtlichem Zwischenraum auf dem Quilter’s Grid.

Echt faszinierend finde ich jedes Mal wieder, wie der doch relativ große Quilter’s-Grid-Lappen beim Nähen schrumpft. Und wie mühelos mit dieser Technik alle Nähte so wahnsinnig exakt werden: Erst werden die Reihen entlang des Rasters genäht, dann die Spalten.

Bei meinem letzten Nadelkissen-Exemplar war nur die Oberseite gepatched, diesmal habe ich den ganzen „Faltplan“ für den Kissen-Quader auf das Quilter’s Grid übertragen: Das Kissen hat also rundherum kleine Quadrate und ist von allen Seiten hübsch.

Aber nicht nur Nadelkissen kann man mit dieser Technik herstellen, sondern alles Mögliche, was gepixelt werden kann! Ines hat mir zum Beispiel mal diese wunderschöne Double Zip Pouch geschenkt:

Das Nadelkissen ist bereits mit ein paar Kleinigkeiten in die USA gereist, zu meiner Tauschpartnerin Becky in einer Kreativchallenge vom „Uppercase Circle“. (Falls Du das kanadische Magazin Uppercase noch nicht kennst: Ich kann es nur von Herzen empfehlen. Bin seit einigen Jahren begeisterte Abonnentin!)

Leider ist Beckys Päckchen noch nicht bei mir angekommen, ich hoffe es ist nicht verloren gegangen oder der Postbote hat wieder mal vergessen, die Verständigungsnachricht in meinem Postfach zu hinterlegen…

Juhuu, fertig!

Und jetzt darf ich bei unserer heutigen Gastgeberin Karen lesen gehen, was die anderen Teilnehmerinnen sich zum Thema „Miniatur“ einfallen lassen haben. Kommst du mit zum Stöbern?

Ich wünsche Dir einen feinen Sonntag!

Ende September sind die Stoffspielereien zum Thema „Handweben“: Gastgeberin Christiane hat bereits einen Inspirations-Post dazu verfasst, ganz toll!

Die Stoffspielereien

Mach mit, trau dich, sei dabei! Die Stoffspielereien sind offen für alle, die mit Stoff und Garn etwas Neues probieren wollen. Es geht ums Experimentieren und nicht ums Perfektsein, denn gerade aus vermeintlich „misslungenen“ Experimenten können wir im Austausch jede Menge lernen. Lass dich gerne vom monatlich vorgegebenen Thema inspirieren und zeig deine Ideen dazu.

Jeden letzten Sonntag im Monat sind die Stoffspielereien zu Gast bei einer anderen Bloggerin. Dabei kommen wir ohne Verlinkungstool aus: Schreib einfach einen Kommentar mit dem Link zu deinem Beitrag im jeweiligen Blogpost der Gastgeberin. Sie fügt die Links im Lauf des Tages in ihren Beitrag ein – ganz persönlich und individuell.

Bist du nächstes Mal auch dabei?

Die nächsten Termine:
27.10.2019: „Handweben“ bei Schnitt für Schnitt
24.11.2019: „Nähen auf Papier“ bei Nähzimmerplaudereien

Einen Überblick über die bisherigen Stoffspielereien, die schon seit 2012 laufen, findest Du auf stoffspielereien.net. Meine Beiträge zu den Stoffspielereien sind hier versammelt.

Das ist drin

  • Muster: sew pixel play Technik nach der Anleitung von Easypatchwork
  • Material: lauter kleinste Stoffreste, Quilter’s Grid Vlies, etwas Füllwatte
  • Werkzeug: Nähmaschine, Handnähnadel
  • Arbeitszeit: Ich habe einen Nachmittag/Abend mit dem Aufarbeiten der Stoffschnipsel  verbracht.
  • Fazit: Für Frickler, da extrem kleinteilig.

Verlinkt bei

56 Kommentare zu „Nadelkissen aus Mini-Quadraten“

  1. Oh, wie schön! Und es sieht nach viiiel mehr Arbeit aus, als es ist, wenn ich die Technik richtig verstanden habe! Wenn ich jemals die Zeit finde, das möchte ich auch mal ausprobieren. Danke fürs Zeigen, Sigrid

    1. Richtig, die größte Arbeit dabei ist das Zuschneiden der Schnipsel, aber das empfehle ich als meditatives Tun in kleinen Happen. Schön, ich freu mich, wenn Du es mal ausprobierst! lg, Gabi

  2. Liebe Gabi, Dein Nadelkissen und die Art, wie Du es beschreibst, haben mir so gefallen, dass ich es nachgebaut habe. Es ist sehr faszinierend, wie das schrumpft! An der Ausarbeitung der Ecken könnte ich noch ein wengal verbessern! Danke für Inspiration und jetzt hab ich auch so ein nettes grünes Teil bei mir ?

  3. Liebe Gabi,
    wow,die Technik gefällt mir – und du hast sie im Nadelkissen so bezaubernd umgesetzt! Was für eine wahnsinnige Arbeit! Aber ich habe so viele schöne SToffreste… Vielleicht wage ich mich da auch mal dran! Danke fürs Zeigen!
    LG nach Graz
    CHristiane

    1. Probier’s ruhig aus! Du musst ja die Quadrate nicht unbedingt soooo klein schneiden. Außer du willst wirklich auch noch die letzten Fitzelchen aufbrauchen! lg, Gabi

  4. Einfach wunderschön, was Du aus kleinsten Stoffteilen noch zaubern kannst, das Quilten ist ja ein großes Mysterium für mich. Viel zu feine Nadelarbeiten ? und sehr genaues Nähen.
    Aber schön auch Mal so was Feines für Dich machen.
    Liebe Grüße
    Nina

    1. Ach was, das Mysterium lässt sich leicht lüften. Und ja: Ich werde auch mal so eines für mich nähen. Sobald ich Quilter’s Grid nachgekauft oder nachbestellt habe. lg, Gabi

  5. Liebe Gabi,
    ein tolles Nadelkissen. Besonders gefällt mir das umlaufende Muster und auch die Form.
    Welch eine fitzelige Arbeit. Die Technik habe ich schon einmal mit größeren Quadraten
    angewendet, aber die kleinen Fitzel sind ja eine echte Herausforderung.
    Liebe Grüße
    Monika

    1. Liebe Monika, du hast schon Recht: Das Zuschneiden der Quadratchen ist ein bisschen fitzelig. Aber sobald sie auf dem Vlies arrangiert und aufgebügelt sind, ist es nicht mehr so fitzelig. Und: Ich MAG so kleine Sachen! 😀 lg, Gabi

    1. Ohne Vlies… danke, dass du mir das zutraust, aber es wäre mir zu mühsam und ich würd mich glaub ich zu viel ärgern, wenn’s verrutscht. Vielleicht wenn ich mal eine neue Präzisions-Nähmaschine habe, oder so. 😉 lg, Gabi

    1. Genau! Weil ein Nadelkissen so schön klein ist! Außerdem braucht man im Endeffekt dann doch „ganz schön viel“ Stoff, weil von den 1 inch (2,5 cm) im Quadrat ja nur mehr 1/2 inch (ca. 1,2 cm) übrigbliebt – das schrumpft ganz schön! Für ein größeres Werkstück müsste das Quilter’s Grid sehr viel größer sein – oder die Stoffstücke. Sonst würde es mühsam! lg, Gabi

  6. Spannend zu sehen, wie so ein mini patchwork entsteht. Den so ministückchen lassen so ja nicht einfach unters Nähfüsschen legen, da würde die Nähmaschine vermutlich gleich das Stückchen fressen.
    Und was ich auch sehr nett an deiner gezeigten Technik finde ist, das es mit dem Zuschnitt nicht so supergenau ist, Hauptsache die Nähte sind später ordentlich.
    LG Sabine

    1. Ganz, richtig, liebe Sabine, bei so kleinen Stückchen neigt die Maschine dazu, den Stoff zu „fressen“, außer man verwendet eine Geradstichplatte, die das verhindert. Ebenfalls sehr gut beobachtet, dass die Stoffstückelchen nicht ganz exakt gerade liegen müssen und dass sie nicht ganz exakt quadratisch sein müssen. Durch die 1/4 inch Nahtzugabe an allen Seiten verschwinden die Ränder in der Nahtzugabe. Allerdings bleiben dann halt in der Mitte auch nur 1/2 inch x 1/2 inch übrig (ca. 1×1 cm). Ich hätte auch eine Cent-Münze daneben legen sollen, um die Größe zu verdeutlichen. lg, Gabi

  7. Oh wie genial!
    Ich horte ja auch alle möglichen Schnipsel, unter anderem auch Stoffmuster-Quadrate (so 4×4 oder so), die ich vor vielen Jahren immer wieder von einem Patchwork-Laden zugeschickt bekommen habe. Die habe ich zwar auch schon einmal „verpixelt“ (auch wenn ich es da nicht so genannt habe), aber ohne Vlieseline drunter – also freihändig. Mit Raster und Vlieseline hab ich wohl schon einmal gesehen, aber noch nie so wirklich für mich in Betracht gezogen. Sollte ich aber echt machen – schaut total super aus bei dir!
    glg aus Klagenfurt,
    Babsi

    1. Respekt! „Freihändig“ so kleine Stoffstücke vernähen, da muss man schon sehr exakt sein und es verzieht sich auch gerne. Da ist mir die Vlies-Methode lieber! Liebe Grüße zurück nach Klagenfurt! Gabi

  8. Genial, dieses Miniaturkissen! Bezüglich der Stoffreste hatte ich Dich insgeheim sehr bewundert, als Du schriebst, dass Du alle, alle Reste aufbewahrst. Ich hatte vor längerer Zeit „aufgegeben“ und ein ähnliches System wie Du jetzt begonnen. Größere Stücke bewahre ich farbsortiert auf, alles kleine wird (leider) entsorgt. Zu Erinnerungszwecken bewahre ich von jedem verarbeitetem Stoff zwei etikettengroße Stücke auf, die kommen in eine Jahresbox. Dieses wirklich süße Kissen werde ich auch mal ausprobieren – die Technik finde ich sehr interessant, dass muss ich testen. Damit kann ich vielleicht auch mein Pixelbild schneller umsetzen, vielleicht reichen die vorhandenen Stoffstücke jetzt schon. Ganz lieben Dank für Einblick 😉 und Inspiration! Liebe Grüße!

    1. Bewunderung deinerseits oder Blödheit meinerseits… 😉 Bei Stoffen, die sich prinzipiell für Patchwork eignen, bin ich häufig sehr geizig. Oder – weil ich halt auch immer wieder gerne kleinteilig arbeite – sparsam und nutze jedes letzte Fitzelchen. Das gilt aber nur für mittelstarke gewebte Stoffe, aus Jerseys und auch dickeren Canvas-Restelchen mache ich einfach nichts, und das habe ich jetzt eingesehen. Ich bewahre inzwischen von allen Stoffen, die ich zu Kleidung verarbeitet habe, ein kleines Musterstück auf. Auf Blätter geklebt in einem kleinen Ringordner. Das dient dazu, dass ich beim nächsten Stoffeinkauf den Ringordner mitnehmen kann (falls ich ihn nicht vergessse…) und genau sehen kann, wie ein neuer Stoff zu den bereits vorhandenen Kleidungsstücken bzw. Stoffen passt.
      Ich freu mich, wenn du die Pixeltechnik auf Vlies ausprobierst! lg, Gabi

  9. So etwas habe ich ja noch nie gesehen! Klitzekleine Quadrate und mit genialer Technik so perfekt zusammengenäht – ich bin sprachlos begeistert! Vielen Dank fürs Zeigen und Erklären, vielleicht probiere ich das mal aus.
    Liebe Grüße von Ina

    1. Sehr gerne, liebe Ina. Dabei ist das Zusammennähen dann wirklich super-einfach, weil man einfach mit einem Viertel Inch Nahtzugabe am Raster auf der Rückseite entlang näht und die Nähte automatisch so exakt werden. Mit lauter so winzigen Einzelteilchen würde man im Unterschied dazu wahnsinnig werden. Und dann zeigst Du uns das Ergebnis Deines Ausprobierens, gell? lg, Gabi

  10. Eine schöne Schnipselspielerei. Mir gefällt das umlaufende Raster am Nadelkissen.
    Man kann Stoffreste so vielfältig nutzen wie Dein Kissenbezug beweist.
    Auch ich mag Stoffrestprojekte. Bei Baumwollstoffresten am Projektende nähe ich immer mal 4 Quadrate von 6 x 6 cm zusammen für einen Briefmarkenquilt, ein Leaders und Enders Projekt.
    LG Ute

    1. Briefmarkenquilt klingt spannend – berichtest du bei Dir am Blog näher darüber? Weil du schreibst „Kissen“ und „umlaufendes Raster“ – da denke ich, dass in dieser Technik auch ein großes Sitzkissen gut gefertigt werden könnte, was meinst du? lg, Gabi

  11. Einfach nur toll! Diese Art Patchwork habe ich tatsächlich noch nie gesehen. Wo ich doch auch so eine Schnipselsammlerin bin, finde ich das sehr inspirierend. Danke für’s Zeigen.
    Viele Grüße
    Hummelbrummel

    1. Ja, das dachte ich mir bei Deinem Beitrag mit den kleine Anhängerchen und Täschelchen schon, dass Du auch gerne kleinteilig arbeitest! Ach schön: Für mich ist diese Technik inzwischen „altbekannt“, aber für viele andere offensichtlich nicht, sondern neue Inspiration. Das ist das Feine an den Stoffspielereien, dass man da immer so unterschiedliche Zugänge und spannende Beiträge findet. Wie schön, dass du auch mitgemacht hast! lg, Gabi

  12. Ein Doppel Plus, dein Nadelkissen!! Das Rastervlies ist wirklich vielseitig, auch wenn 1″ wirklich klein ist. Das würde ich nur noch von Hand nähen. Cooler Start nach der Sommerpause.
    Abendliche Grüße, Elvira

    1. Also: Ein-Inch-Fetzerl ohne Quilter’s Grid (oder andere Unterlage) würde ich persönlich nicht nähen! Viel zu kleinteilig und dann verrutscht das, und überhaupt: Bäh. Das ist das Großartige an dieser Technik, oder auch am Foundation Paper Piecing, wenn man nach einer Vorlage auf einer (Papier-)Unterlage näht: Die Nähte werden ganz mühelos exakt. Macht natürlich nur dann Sinn, wenn man es auch exakt mag. „Scrappy“ könnte ich mir eventuell sogar vielleicht mit der Hand vorstellen. Oder nein, eigentlich nicht. lg, Gabi

  13. Liebe Gabi, dein Nadelkissen ist der Hammer! Ich finde es total klasse. Diese Technik ist mir schon ein paar Mal begegnet, aber so aufbereitet wie bei Dir habe ich sie noch nie gesehen – mich juckt es sofort in den Fingern, das mal nachzumachen! Danke für deine ausführliche Beschreibung und die erklärenden Bilder. Danke auch für deinen Hinweis zu „Uppercase“ – kenn ich bislang nicht und werde ich mir SOFORT zu Gemüte führen. Liebe Grüße! Karin

    1. Ist doch witzig, dass wir beide Nadelkissen in Patchwork gewerkelt haben, oder? Ich freu mich, wenn du das mit dem Raster einmal ausprobierst! Bis aufs Zuschneiden (das halt dauert) und das Auseinanderbügeln der Nahtzugaben nach der ersten Runde (was wirklich nervig ist, weil die Nahtzugaben so mini sind), ist das Nähen mit so einem Raster echt einfach.
      „Uppercase“ hat den Untertitel „for the creative and curious“, und ich mag es vor allem wegen seiner engagierten Herausgeberin-Designerin-Grafikerin Janine, die als One-Woman-Show vier großartige Magazine und mehrere Bücher im Jahr herausbringt, hin und wieder eine Stoffkollektion und ich weiß nicht was noch alles macht. Dabei haben die einzelnen Ausgaben des Magazins jeweils einen eher abstrakten Schwerpunkt, der ganz viel Spielraum für die unterschiedlichsten Herangehensweisen lässt. Ich mag sehr, wie sie ihre Hefte und Bücher kuratiert, und ich mag wie sie die Seiten zusammenstellt. Jedes einzelne Exemplar ihrer Druckwerke ist mit sehr viel Sorgfalt produziert und spricht von ihrer handwerklichen Herangehensweise. Bin gespannt, wie es Dir gefällt!

  14. Diese Stoffspielereien sind so vielfältig und beeindruckend. Die Quaderform des Nadelkissens ist wunderschön und auch die Farbzusammenstellung ist toll. Wahnsinn, alles so exakt und harmonisch – deine Partnerin wird sich freuen und ich hoffe du bekommst auch bald etwas Schönes. LG Ingrid

    1. Gell, die Stoffspielereien sind immer mein monatliches Highlight. Ich freu mich über Dein Lob und Anerkennung. Exakt wird’s durch das Raster, auf dem man näht, harmonisch nehme ich jetzt mal als persönliches Kompliment. 😉 lg, Gabi

  15. So schön, dass das Nadelkissen die Quadrate rundherum zeigt. Und wenn du es dann im Einsatz hast, ist es bestimmt schön, sich daran zu erinnern, wofür die Stoffe mal verwendet wurden.
    Ich schließe mich an, eine tolle Technik, danke, dass du es so ausführlich zeigst. Und mit dieser Technik ein ganzes Bild komponieren stelle ich mir als eine wirklich großartige Meisterleistung vor. Irgendwann machen wir das alles noch, nicht wahr, Gabi? ?

    1. Genau, irgendwann, liebe Christiane. In diesem oder im nächsten Leben. Oder im übernächsten. 😉 Deine Miniatur-Landschaften finde ich wunderhübsch! Und ich freu mich aufs Handweben! lg, Gabi

  16. Hallo Gabi, herrlich wie genial du das alles beschreibst. Die kleinen Quadrate mit einer Schablone zu schneiden kommt mir sehr zugute. Gerade vorgestern hab ich begonnen mit inch-Lineal 1 1/2″-Quadrate aus Reststücken zu schneiden und diese schon vernäht. Das mit dem Zuschneiden ist ja schon super, aber die Methode des Zusammennähens ist klasse. Jetzt mach ich voll Elan mit deiner Methode weiter.
    LG eSTe

    1. Wie: Du hast mit dem Lineal zugeschnitten und Kante an Kante vernäht? Alle Achtung! Dass dabei die Ecken aufeinandertreffen ist dann eine Meisterleistung. Die Methode mit dem Quilter’s Grid ist im Vergleich dazu eher was „für Faule“. Jetzt mal abgesehen vom Zuschneiden. Bin gespannt was Du draus machst! lg, Gabi

  17. Liebe Gabi,
    das ist sehr hübsch geworden! Wenn man genug Platz hat, lohnt es sich immer wieder, Kleinkram aufzubewahren, die Kreative freut sich darüber.
    Danke auch für die genaue Beschreibung der Arbeitsweise, das hilft bei einer schnelleren Umsetzung.
    Liebe Grüße
    Tyche

    1. „Genug Platz“ hab ich nur, wenn ich immer auch wieder mal Dinge gehen lasse bzw. entsorge. Ich horte z.B. noch eine ganze Schublade voller Streichholzschachteln, über lange Zeit gesammelt, weil ich früher gern mit Streichholzschachteln gebastelt habe. Mache ich seit Jahren nicht mehr. Auch das Kerzenwachs könnte ich mal weggeben – bei uns brennen eigentlich nie Kerzen. Und dass die winzigen Stoffreste jetzt weg sind, freut mich sehr! Das schafft Platz für die Nadelbriefe, die dieses Jahr noch entstehen sollen. 😉 lg, Gabi

    1. Danke, liebe Ulrike! Das Quilter’s Grid ist unter den Quilterinnen bekannt und wirklich sehr praktisch, weil es kaum aufträgt. Kann man sich auch selbst zeichnen, dann ist es halt mehr Aufwand. lg, Gabi

  18. Liebe Gabi,
    hach ich finde deinen Beitrag zur aktuellen Stoffspielerei richtig gelungen. Was für eine Arbeit du dir mit den winzigen Quadraten gemacht hast, toll. Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Ich bin ganz entzückt. Einen wunderschönen Sonntag für dich und ganz
    liebe Grüsse aus dem sonnigen Heidelberg .
    Annette

    1. Danke, liebe Annette! Am langwierigsten war das Zuschneiden, am frickeligsten das Auseinanderbügeln der nur 1/4 inch großen Nahtzugaben nach der ersten Reihe Nähen. Schön, dass Dir das Nadelkissen gefällt. Vielleicht lässt du Dich inspirieren? lg, Gabi

  19. Liebe Gabi,
    das ist einfach eine geniale Technik! Und in der 1″-Größe einfach eine Mini. Als Nadelkissen in Quaderform finde ich es sehr gelungen, das passt alles so zusammen. Und von manchen Stoffen weiß ich noch, wofür Du sie ursprünglich verwendet hast.
    Und ich habe das Stoffspielereien-Miteinander auch vermisst.
    Liebe Grüße
    Ines

    1. Ja richtig! Von mehreren der Stoffe weiß ich auch noch genau, wo ich sie gekauft oder wofür ich sie verwendet habe. Ich freu mich, dass es wieder weitergeht. Für Dein Thema „Nähen auf Papier“ im November hab ich schon eine sehr konkrete Idee! lg, Gabi

  20. Wow, liebe Gabi, das sieht wirklich friemelig aus und hätte mich vermutlich längst ans Ende meiner Geuldsfäden gebracht. Sehr sehr schön ist das geworden und ein tolles Geschenk für eine andere Kreativista! Richtig klasse. Ich bin sicher, dein Päckchen kommt auch bald an und du knnast dich erfreuen. LG. SUsanne

    1. Liebe Susanne, das friemeligste ist das Zuschneiden der vielen, vielen kleinen Quadrate. Na gut, stimmt nicht: Noch schlimmer ist das Auseinanderbügeln der Nahtzugaben nach der ersten Runde nähen! Dafür hätte ich mir diesmal wirklich so ein minikleines Spezial-Bügeleisen gewünscht. Aber das Ergebnis entschädigt für die Friemelei, finde ich. Deine knallroten Mixed-Media Blumen von heute find ich toll! lg, Gabi

  21. Schön dass du uns wieder an diese Technik erinnerst, das ist wirklich ein tolles Feld um mit winzigsten Schnipselchen herumzuspielen und ihnen im anderen Zusammenhang eine ganz andere Aussage zu geben.
    Ich kann mir das auch für Taschen gut vorstellen, da tut ja etwas Verstärkung durch die vielen Nahtzugaben und das Vlies gut.
    Merk ich mir mal, danke!!

    1. Ja, auf Taschen kommt das sicher auch sehr gut. Und eigentlich kann man mit dieser Technik ja alles darstellen, was gepixelt werden kann. Es könnte also auch – auf größerer Fläche – fotorealistischer werden. Hm, mir kommt da gerade eine Idee… Aber das gestickte Blatt von der Pflanze mit dem unaussprechlichen Namen, das du heute zeigst: Der Hammer! So wunderschön! lg, Gabi

  22. „Boah, hab ich Euch vermisst!“ – wie nett gesagt 🙂

    Ich mag die Stoffspielereien auch furchtbar gern. Wegen der Resultate (dein gepixeltes Nadelkissen ist so hübsch geworden!) und der vorgestellten Techniken (von dieser hatte ich schon gelesen, sie aber wieder aus den Augen verloren – und jetzt steht sie ganz oben auf der Ausprobieren-Liste. Dankeschön!)

    Viele Grüße aus dem grauen St. Petersburg!

    1. Ich schick Dir ein paar frühherbstliche Sonnenstrahlen nach St. Petersburg! Falls du das brauchst, denn aus deinem Miniquilt von heute leuchtet so wunderbar gelb das eine Oval. lg, Gabi

  23. Prima, dass du genau das zum Thema gefertigt hast. Ganz lange steht ein Täschen, welches ich bei einer Freundin sah nach dieser Technik, auf der Liste. Als Nadelkissen gefällt es mir fast noch besser, da die Form wieder ein Quadrat ist. So rundum aus minis ist es rundum schön.
    Ich drücke die Daumen, dass deine Sendung bald wohlbehalten ankommt.
    Minigrüße von Karen

    1. Liebe Karen, wie lustig: Und bei mir stehen solche umhäkelten Steine, wie du sie heute zeigst, schon ganz lang auf der Liste! Gegenseitig inspiriert, wie schön. Danke fürs Gastgeben heute! lg, Gabi

  24. Liebe Gabi, ich bin schwer beeindruckt – wie immer!!! Ich denke so oft an dich und zwar immer dann, wenn mir gerade mal wieder alles über den Kopf wächst! Dann denke ich mir: Jetzt bei Gabi sitzen und etwas Kreatives tun – das wärs!
    LG Sabine

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