Drei Mal Täschle

Kleine Helferleins getestet

Unsere deutsche Verwandtschaft findet unsere Verwendung von „-erl“ als Koseform (also Sackerl, Semmerl, Tascherl, Mäderl usw.) „süß“. Im Gegenzug finde ich manch andere deutsche Koseform entzückend, z.B. das „-le“ in Südwest-Deutschland. In meiner Weihnachtsproduktion sind einige Täschchen nach gratis Anleitungen entstanden (zwei davon aus besagter Region mit dem „-le“): teils als Geschenke für die Verwandtschaft, teils als Geschenke an uns selbst, teils als praktische Ordnungshelferleins.

Das Täschle aus Webware für Spielkarten und zwei aus Wachstuch (meinem „alten Freund“ oder so…) stelle ich Euch heute vor.

Das Kartentäschle von nähzimmerplaudereien

Ines von Nähzimmerplaudereien hat noch vor Weihnachten die Anleitung für ihr „Kartentäschle“ fertiggestellt, die ich gleich wunderbar brauchen konnte. Die Idee: Die Kartonverpackungen von Spielkarten (z.B. Uno) gehen meist schnell kaputt, Stofftaschen sind viel nachhaltiger und zudem hübscher. Das Kartentäschle eignet sich nicht nur für Weihnachten sondern auch zum Beispiel ausgezeichnet als Geschenk für einen Kindergeburtstag, am besten gleich in Kombination mit dem dazugehörigen Kartenspiel. Ich werde in nächster Zeit mit Sicherheit noch mehrere nähen!

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Das Kartentäschle ist ein schönes Projekt zur Verwertung von Stoffresten, weil es einen hübschen Effekt gibt, wenn man verschiedenfarbige bzw. unterschiedlich gemusterte Stoffe dafür kombiniert. Ines schlägt als Verschluss wahlweise Klett oder ein Cam Snap vor; ich habe mich für zwei Cam Snaps statt einem entschieden.

Die Anleitung ist detailliert beschrieben und fotografiert und somit sehr gut nachvollziehbar. Nur einen Denkfehler habe ich gemacht: Da ich zum Teil relativ dicke Stoffreste verwendet habe, hätte ich mir das Bügelvlies zur Verstärkung bei denen sparen können. Also am besten je nach den Stoffen, die ihr verwendet, entscheiden ob es nötig ist, mit Bügelvlies zu verstärken oder nicht. (Das ist zwar schon grundsätzlich klar, aber manchmal vergesse ich eben auf das Offensichtliche.) Ich habe außerdem jeweils eine Standard-Variante genäht (für Uno-Karten) und eine zweite, etwas dickere, für SkipBo, zu dem um einiges mehr Karten gehören.

Fazit

Ein sehr feines Freebook für praktische Geschenke und zum selber Verwenden.

Das ist drin

  • verschiedene Stoffreste unterschiedlicher Stärke und unterschiedlich gemustert
  • teilweise Bügelvlies zur Verstärkung
  • Cam Snaps

Das Apothekentäschle von Keko kreativ

Zum Adventkalender von Frau Scheiner hat Kerstin von Keko kreativ ein Täschlein aus Wachstuch beigesteuert, das als Mini-Apotheke gedacht ist. Es besitzt ein extra Fach innen und zwei Laschen außen, mit denen man es praktischerweise am Griff eines Kinderwagens oder eines Rollers oder eines Rades befestigen kann. Das Täschle ist geräumig genug um z.B. Pflaster, Desinfizierungsspray, Salben oder auch Globuli darin für den Gang auf den Spielplatz zu verstauen. Vor längerer Zeit habe ich ein ganz ähnliches und ähnlich großes Täschlein mal fertig genäht und gefüllt in einer Apotheke gekauft, aber letztens gab es die nicht mehr. Also habe ich mich über dieses Freebook von Kerstin sehr gefreut. Ich könnte es mir auch für geringe Mengen Fahrradflickzeug gut vorstellen.

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Nachdem ich ja letztens beim neuen Polster für das Lastenrad soviel geflucht hatte, weil das Wachstuch unendlich an meiner Nähmaschine klebte, habe ich mir – auf einen Rat in den Kommentaren hin (Danke, Charlie!) – tatsächlich ein Silikonfüßchen um 27,- Euro zugelegt. Und wollte mal ausprobieren, ob mir damit das Verarbeiten von Wachstuch sympathischer wird. Was soll ich sagen: Mit dem Silikonfüßchen ging das Nähen von der rechten Seite definitiv besser, trotzdem habe ich bei diesem Täschle geflucht und wieder aufgetrennt und nochmals geflucht und wieder aufgetrennt. Lag wahrscheinlich an meiner mangelnden Erfahrung mit Wachstuch.

Auch Kerstins Anleitung ist schön und verständlich geschrieben und reich bebildert, an der Anleitung lag es also nicht. Ich wollte nämlich unbedingt eine dunkelgrüne Paspel mitnähen, das hat aber gar nicht gut geklappt, die drei Schichten (Wachstuch, Paspel, Wachstuch) so mit den schrecklich sperrigen Klammern zu fixieren (man soll ja keine Stecknadeln reinstecken, weil die Löcher nicht mehr aus dem Wachstuch rausgehen), das Ganze dann unter das Füßchen zu bugsieren und so zu nähen, dass es eine schöne Naht gibt. An manchen Stellen ist die Paspel hinter der Naht verschwunden, an anderen zwei bis drei Millimeter zu weit rausgestanden. Hört sich jetzt nicht viel an, ist aber zu viel. Es könnte sein, dass ohne die Paspel dazwischen die beiden Wachstuch-Teile aneinander haften und dadurch besser zu vernähen sind? Weiß dazu jemand einen Rat für mich?

Die Anleitung gibt vor, dass man zuerst den Reissverschlussteil mit dem Bodenteil zu einem Ring schließen soll und danach erst die Seitenteile am Ring annähen. Den fertig geschlossenen Ring auf die Seitenteile zu bugsieren, mit der Paspel dazwischen, war aber eine ziemliche Fummelei. Puh. Irgendwie war der Ring für die Seitenteile zu eng. Vielleicht habe ich auch zu viel Nahtzugabe genommen, ich weiß es nicht. Ich muss es wahrscheinlich einfach noch einmal ohne Paspel probieren.

Dass die Seitenteile extra angenäht werden, gibt die Möglichkeit, ein Innenfach und außen die Halterungen einzunähen. Anstelle der Streifen mit CamSnaps (wie in der Anleitung vorgeschlagen) habe ich Klett verwendet, weil ich finde, dass diese Befestigung sich flexibler an verschiedene Durchmesser von Rad-, Roller-, etcetera -Griffen anpassen lässt.

Mit meinem Ergebnis bin ich so lala zufrieden. Es ist ein bisschen krumm und schief geworden und entspricht nicht meinen hohen Ansprüchen an meine Näherei. Außerdem habe ich vergessen, die Nahtzugaben neben dem Reißverschluss nochmal von rechts festzusteppen! Aaargh. Als ich das bemerkte, hat aber endlich die Paspel halbwegs gepasst, deshalb habe ich es nicht mehr aufgetrennt. Das muss ich nochmal üben. Beim nächsten Mal wird alles besser.

Fazit

Freebook für ein Täschle mit feiner Einteilung, guter Größe und praktischer Befestigungsmöglichkeit. (Nur das mit dem Ring und dem Annähen der Seitenteile muss ich noch üben. Vielleicht hat ja Kerstin auch diesbezüglich einen Tipp für mich, wenn ich sie nett frage…)

Das ist drin

Schminktäschchen UNA von charlie-made

Das letzte getestete Freebook ist für das Täschchen UNA von charlie-made. [edit Feb. 2023: Der Blog ist leider inzwischen offline] Als alter Möbelschweden-Fan mag ich das ja, wenn Dinge – Möbel oder eben auch Schnittmuster – eigene Namen haben. Das macht das Hobby persönlicher und erleichtert die Fachsimpelei enorm. („Oh, hast Du Dir auch eine Else genäht?“ – „Boah, so eine tolle jErika!“…) Charlie hat das Täschle für Schminksachen entworfen, man kann es aber auch als praktisches Helferlein für andere Kleinigkeiten verwenden. (Ich bewahre derzeit meine noch wenigen Klöppelgarne darin auf.) Die UNA heißt UNA weil die Tasche aus einem einzigen Stück Stoff besteht, der durch Zusammenfalten und Zusammennähen zur Tasche wird.

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Charlies Anleitung ist sehr ausführlich und – so denke ich jedenfalls – für Anfängerinnen geeignet, weil sie jeden, wirklich jeden Schritt sehr gut bebildert erklärt. Weil die Tasche aus einem Stück genäht wird, gibt es keine ad-hoc Möglichkeit zum Einfügen von Innentaschen oder Außen-Befestigungen wie beim Apothekentäschle, dafür ist die UNA ja auch nicht gedacht. Im Gegenzug ist das Schließen der Seitennaht (Verriegeln an beiden Enden des Reißverschlusses) hier ein Kinderspiel, weil es erst ganz am Schluss passiert und Flexibilität für kleine Näh-Ungenauigkeiten lässt.

Die UNA hat mich ein bisschen mit dem Wachstuch versöhnt. Also hoffe ich, dass Charlie ihre Ankündigung bald wahr macht und wirklich die Erweiterungen für eine größere, gefütterte Tasche, auch mit Henkel und anderen Details nachreicht.

Fazit

Simples, schnell genähtes, feines Projekt zum Verstauen von Kleinigkeiten.

Das ist drin

  • Wachstuch rot mit weißen Sternen von Happy Home
  • Endlos-Reißverschluss von Snaply

Links

Bei der Suche nach Tipps zur Verarbeitung von Wachstuch sind mir im Netz ein paar feine Seiten ins Netz gegangen: Tipps zum Wachstuch nähen (für Anfängerinnen) von Pattydoo, ein Regenmantel bei Handmade Kultur, eine Hülle für den Fahrradsattel bei Hamburgerliebe und ein Regenschutz für den Fahrradhelm bei Faserzart – lauter Freebooks bzw. gratis Anleitungen. Cool! Wachstuch wird trotz des neuen Nähmaschinen-Zubehörs nicht mein Lieblingsmaterial, aber wenn ich diese Projekte sehe, muss ich mich wahrscheinlich doch noch ein paar Mal mit Wachstuch auseinandersetzen…

Wie geht’s Euch damit? Wachstuch-Liebe oder Wachstuch-Hass? Oder doch Wachstuch-Hassliebe?

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17 Kommentare zu „Drei Mal Täschle“

  1. Pingback: Stoffspielereien im Januar: Stoffreste - made with Blümchen

    1. Super, Marietta, vielen Dank! Hab gerade zu Schwatzkatz rübergeschaut und bin dort hängen geblieben. Die hat ja jede Menge coole Upcycling-Ideen! Wunderbarer Tipp von Dir, genial, danke!

  2. Jetzt komme ich endlich zum Kommentieren.
    YEEEEIIIII…jemand hat mein Täschle genäht – wobei das „le“ am Ende ja eher in die schwäbische Region geht. Aber meine Mama kommt aus der Gegend, da passt es perfekt.
    Da hast du dir ja wieder einiges an Aufwand gemacht und ich freue mich sehr, dass meine Wachstuch Una bei dir im Bericht dabei ist. Da ist echt klasse! Ganz lieben Dank! Deine Version ist super geworden! Das Wachstuch gefällt mir gut und den Stempel auf der Innenseite finde ich besonders toll! (will auch sowas!!! :-)) Und es freut mich wirklich sehr, dass du mit der Anleitung gut klargekommen bist und sogar mit dem Wachstuch alles gut geklappt hat.
    Aber sag mal (ohne hier überkandidelt zu sein), hast du Wachstuch oder beschichtete Baumwolle verwendet? Die beschichtete Baumwolle wäre nämlich wahrscheinlich noch mal etwas leichter zu nähen als das Wachstuch. Da wäre ja immerhin nur eine Seite beschichtet, im Gegensatz zum Wachstuch wo alles Plastik ist.
    Beschichtete Baumwolle könnte man ja zur Not mit spezieller Folie auch selber machen, aber ich glaube der Ärgerfaktor (wegen Luftbläschen usw.) ist da zu groß und eine gekaufte Variante wohl sehr viel nervenschonender.
    Auf jeden Fall ein toller Blogbeitrag und noch mal lieben Dank für das „Täschle-Lob“ und auch fürs Verlinken!
    Viele liebe Grüße
    Charlie

    1. Liebe Charlie, äh… tja, kann sein, dass ich mit der Terminologie nicht ganz firm bin. Ich hatte geglaubt, „Wachstuch“ ist einfach dicker und sperriger und beschichtete Baumwolle dünner und leichter zu verarbeiten. Die beiden (grün-Stern und rot-Stern), die ich vernäht habe, sind auf einer Seite nicht beschichtet, das hast du sehr gut gesehen. Hm. Nochmal Terminologie recherchieren. Ansonsten freu ich mich natürlich, dass Du Dich freust, und ich freu mich über Deine nette Anleitung. Den Stempel hab ich mir vor Weihnachten machen lassen über eine Bekannte; aber im Internetz kann man auch bei Anbieterinnen von Stempelchen anfragen, ob die auch einen Stempel nach eigenen Motiv anfertigen. Tun die für gewöhnlich, und es ist auch gar nicht teuer (unter 20,- Euro). lg Gabi

      1. Liebe Gabi, entschuldige…das ist vielleicht falsch angekommen. Ich wollte dich da nicht korrigieren, damit du es in Zukunft anders machst. Es war mehr ein Hinweis, dass es mit beschichteter Baumwolle vielleicht noch ein bisschen besser klappen könnte als mit Wachstuch. Weil du ja noch nicht so ganz glücklich mit diesem Material bist 😉
        Danke für den Tipp mit den Stempeln! Für den Plotter gibt’s sogar auch Stempelmaterial…haha…wieder was, das man haben muss! 🙂
        Liebe Grüße
        Charlie

        1. Keine Sorge, ich habe mich nicht korrigiert gefühlt. Ja, Stempelmaterial für den Plotter gibt’s, bzw. gibt’s ja auch von Silh… einen extra Stempelplotter, den „Mint“. Hab mir schon Videos angeschaut, aber den muss ich derzeit noch nicht haben. Da schnitz ich vorher lieber selber noch ein paar Stempel bzw. lasse Laser schnitzen. 😉 lg, Gabi

  3. Liebe Gabi,

    vielen Dank für die gute und ausführliche Vorstellung der Wachstuchtäschchen! Ich kannte alle drei bisher noch nicht und hab mit Wachstuch bisher auch noch keine Erfahrungen. Aber mit deinem Bericht hast du mich jetzt echt neugierig gemacht 🙂 Das Apothekentäschle mit der Paspel ist ja mein Favorit, aber der Einfachheit halber wird es wohl doch erstmal ein Karten- oder Schminktascherl werden 😉 Wo hast du denn das schöne Wachstuch her? Hast du eine Empfehlung?

    LG Jacqueline

    1. Servus Jacqueline, fein, wenn Du die Täschle ansprechend findest! Man könnte ja alle drei prinzipiell einfach aus Webware nähen, das hatte ich oben vergessen zu erwähnen. Dann erspart man sich das Gemurkse mit Silikonfüßchen oder Klebeband am normalen Füßchen. Das Wachstuch habe ich hier in Graz lokal bei einem großen Stoffhändler gekauft; wo man es Online am besten bestellt, weiß ich leider nicht. Vielleicht hat aber Kerstin von Keko kreativ einen Tipp, die ist nämlich ein großer Fan von Wachstuch. Frag doch mal bei ihr an, die ist ziemlich nett. lg, Gabi (und danke für deine tolle Stoffreste Linkparty!)

  4. Hallo Gabi,
    deine Täschle sind wirklich hübsch geworden. Vor allem das Kartentäschchen gefällt mir sehr gut.
    Mit Wachstuch hab ich bislang noch nichts genäht, bin nach deinem Bericht, ähnlich wie Maria, aber ganz froh darüber. Mir war das Material bislang immer irgendwie unsympatisch.
    Irgendwo hab ich aber mal gelesen, dass man auch auf Baumwollstoff mit Bienenwachs ein Wachstuch selber machen kann. Vielleicht lässt sich das dann besser vernähen, weil keine Silikonbeschichtung drauf ist….

    Liebe Grüße, Daniela

    1. Hallo Daniela, falls Dir wieder einfällt, wo du das mit dem Baumwollstoff und Bienenwachs gelesen hast, lässt du es mich bitte wissen? Ich finde Wachstuch ja superpraktisch für manche Sachen, die mit Nässe in Berührung kommen – das Material kommt eigentlich meiner ich-habe-es-gern-praktisch-Ader total entgegen. Daher fuchst es mich, dass ich den Bogen noch nicht raus habe. Ein, zwei Versuche muss ich mir glaube ich noch damit geben. lg, Gabi

  5. Liebe Gabi,
    danke für deinen Blogbeitrag! Mir gefallen deine Kartentäschle und die beiden anderen Taschen sehr sehr gut. Der grün-geometrische Stoff macht sich gut für das Täschle. Und falls ich mal wieder eine Anleitung schreibe, denke ich hoffentlich an die Vliesempfehlungen bzw. die verschiedenen Varianten und einen gescheiten Namen.
    Wachstuch ist auch nicht mein Freund. Ich behelfe mir immer mit einem Klebestreifen unter dem Nähfuß, ist aber auch nicht wirklich optimal. Bei uns im Stoffladen gibt es manchmal beschichtete Baumwolle, die ist nicht ganz so klitschig und hat mehr Grip. Das vernähe ich lieber.
    Da ich gerade eine Tasche für den Laptop in der Art wie die Miniapotheke genäht habe (allerdings innen gefüttert), weiß ich um das Problem der Paspel – ich habe mir einen Paspelfuß zu Weihnachten gewünscht. Leider habe ich den „Doppelkordelfuß“ genommen, der ist zwar auch nicht schlecht, aber vielleicht habe ich mal wieder einen Wunsch frei… Aber ich stelle immer mehr fest, dass die Spezialnähfüße ihre Berechtigung haben und das Nähen erleichtern.
    Sei lieb gegrüßt
    Ines

    1. Liebe Ines, wie fein, dass meine Exemplare Deines Schnittes Deine Zustimmung finden! Vom grün-geometrischen Stoff war einmal ein fat quarter in einem Goodie-Bag und ich wusste zunächst gar nicht, wofür ich den jemals verwenden sollte… Jetzt hat er seine Bestimmung gefunden.
      In meinem Hinterkopf lauert dunkel, dass es ganz viele verschiedene Füßchen für die unterschiedlichsten Zwecke gibt, aber so richtig damit beschäftigt habe ich mich noch nicht. (Noch so eine Baustelle, auf der es wahrscheinlich wieder stundenlang zu tüfteln und ganz viel zu entdecken gibt!) Im Internetz habe ich schon mal mit so Kollektionen von 20 Füßchen in einer Box geliebäugelt, die Kommentare meinten aber, es gäbe keine Beschreibungen und nicht mal Namen zu den Füßchen. Ein Quilting-/Stick-Füßchen habe ich mir letztens geleistet, das kommt demnächst zum Einsatz, und ein Obertransportfuß steht ganz oben auf der Will-haben-Liste. Auf Deine Laptop-Tasche bin ich gespannt! Zeigst du dann auch den Doppelkordelfuß? Sei lieb zurückgegrüßt von der Gabi

  6. Hallo Gabi!

    Wachstuch habe ich bisher noch gar nie verarbeitet, hat sich einfach nicht ergeben. Nach Deinem Bericht bin ich aber eher froh darüber 😉

    Das Spielkartentäschchen gefällt mir sehr gut, ich habe letzten Sommer nur sehr minimalistisch genäht, dass gerade eine Packung Karten drinnen Platz hatte, ohne Anleitung und ohne Verschluss, für unsere Rucksackreise musste das genügen. Die Anleitung war am Tablet 🙂

    Ist auf jeden Fall eine tolle Idee, ich habe schon ein paar Schachteln, die sehr gelitten haben, die könnte ich damit dauerhaft ersetzen.

    lg
    Maria

  7. Bei mir ist es eindeutig Wachstuch-Hassliebe.
    Habe mal eine Vicky von Pattydoo genäht und dann wollte ich das nie wieder machen. Einige Zeit später habe ich es dann aber doch gemacht und wieder geflucht. Ich denke, dass mir das noch öfter passieren wird. 😉
    Deine Täschchen gefallen mir. Die Aufteilung bei der zweiten ist toll und die Una ist bestimmt schnell genäht. Kannte alle drei Freebooks noch nicht, werde ich mir gleich mal genauer angucken.
    Vielen Dank fürs Zeigen. 🙂
    Lieben Gruß
    Marietta

    1. Hallo Marietta, bei mir ist es bislang auch Hassliebe. Ich finde, Wachstuch könnte ja ein furchtbar praktisches Material sein, aber mit der Verarbeitung klappt es halt noch nicht so ganz. Vielleicht geht mir ja irgendwann der Knopf auf (soll heißen: Kapiere ich, wie man’s besser macht.) Fein, wenn diese Freebooks mehr Verbreitung finden, sie haben es verdient! lg, Gabi

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