3. Zeigetag bei Antetannis Bingo

Ich habe so viel gemacht! Und ich habe so wenig hier gezeigt! Heute hole ich mal ein bisschen nach, und fülle Kästchen mit Sachen, die keinen eigenen Beitrag bekommen werden.

Sommer

Stitchonomy (dahinter steckt eine Frau namens Alyssa aus Holland) veranstaltet mehrmals im Jahr einen „Stitch Along“, wo Kreuzstickanleitungen über mehrere Wochen hinweg Motiv für Motiv veröffentlicht werden. Ulrike Smaating und einige Bloggerinnen aus ihrem Umfeld haben schon mehrmals an solchen stitch-alongs teilgenommen. Und diesen Sommer hat es mich gereizt, das ebenfalls einmal auszuprobieren. Ulrike hat mich angesteckt!

Wenn man den Stitchonomy Newsletter abonniert hat, erfährt man rechtzeitig/ frühzeitig von einer neuen Aktion und kann sich anmelden. Dann bekommt man alle paar Tage kostenlos ein neues Motiv zum Download. Die Motive sind meist klein, sodass es mit vertretbarem Aufwand (rund 1 Stunde pro Tag) tatsächlich möglich ist, zeitgerecht mitzusticken. Man kann auch vorab ein Materialpaket mit Stoff, Garnen, sowie zusätzlichen netten Kleinigkeiten (Charms) bei Stitchonomy bestellen. Oder – wenn man sich nicht rechtzeitig angemeldet hat – kann man das ganze Stickmuster auch nachträglich kaufen, wenn der Stitch Along vorbei ist. Alyssa hat inzwischen ein große Fülle unterschiedlicher Motive angesammelt.

Ich hatte mich also rechtzeitig zum Summer Stitch Along angemeldet, und habe genügend Stickstoff und Stickgarn vorrätig gehabt, sodass ich aus meinem Fundus arbeiten konnte. Im Nachhinein betrachtet hätte ich den Hintergrundstoff vielleicht etwas dunkler wählen können, um mehr Kontrast zu erzielen? (In der Vorlage ist der Hintergrundstoff aber auch sonnengelb… Auch zu wenig Kontrast, finde ich.)

Aber es ist schon ok. Ich bin zufrieden, das Sticken hat Spaß gemacht, und das fertige Banner kommt in meinen minikleinen Deko-Fundus. In Zukunft wird es jeweils zur passenden Jahreszeit die Wohnungstür zieren.

Für die Aufhängung habe ich das Stickbild rundherum gesäumt, und oben und unten jeweils umgenäht, sodas ein kleiner Schlauch entsteht. Oben habe ich ein dünnes Rundholz durchgesteckt, und unten ein Stück Bleiband von einem alten Vorhang. So beschwert hängt das Stickbild schon glatt und gerade.

Was zum Essen

Dieses Rezept hätte ich eigentlich auch im Sommer zeigen sollen, denn es ist mein Lieblings-Sommer-Salat-Rezept! Vielleicht magst du es dir als Vorgeschmack auf und Anregung für den nächsten Sommer merken oder abspeichern.

Du brauchst ein Stück reife Wassermelone, Frühlingszwiebel, frische Petersilie, schwarze Oliven, Schafkäse, Olivenöl und am besten Balsamico-Essig. Alles kleinschnippeln, vermischen und etwas ziehen lassen. Etwas Salz und Pfeffer dazu ist vielleicht auch nicht verkehrt, aber Vorsicht: Der Schafskäse und die Oliven bringen normalerweise schon Salz hinein.

Vor vielen Jahren haben wir auf einer Autobahnraststätte in Kroatien einmal so einen pikanten Melonensalat gekostet, die Zutaten identifiziert und das Rezept aufgeschrieben. Wassermelone pinkant verarbeitet? Das klingt zunächst vielleicht seltsam. Aber weil die Melone mit der Gurke verwandt ist, funktioniert das sehr gut. Ich finde das einen herrlich erfrischenden, süß-sauren Sommersalat.

Herbst

Gleich nach dem Summer Stitch along (siehe oben) habe ich mit dem Fall Stitch Along 2024 von Stitchonomy weitergemacht. Auch hier habe ich aus meinem Fundus gearbeitet. Es war witzig, die teilweise fast weihnachtlich anmutenden Motive mitten im heißen August zu sticken, und teilweise im Urlaub am Segelboot. Fertiggestellt habe ich das Stickbild dann im September, als es merklich kühler und auch regnerisch wurde.

Für/aus der Küche

Seit Jahren hatte ich den Plan, die Gewürzgläser im Regal neben dem Herd endlich zu vereinheitlichen und neu zu beschriften. Dann habe ich herumgezaudet: Welche Gewürzgläser soll ich nehmen, die ausreichend groß sind und in ausreichenden Mengen zu bekommen, für unsere vielen Gewürze? Soll ich eine Klebefolie zum Beschriften verwenden, und wenn ja, dann welche? Oder Etiketten mit dem Labeller ausdrucken?

In diesem Sommer habe ich es endlich geschafft! Beim Möbelschweden gab es eine neue Serie Gewürzgläsern in zwei Durchmessern, und mit oder ohne Reibefunktion im Deckel. An einem Sonntagvormittag im Juli habe ich in einem gewöhnlichen Word-Dokument eine Tabelle angelegt, alle Gewürznamen eingetragen, und die Tabellen auf gewöhnlichem Büropapier ausgedruckt. Mit der Schere zerschnitten und mit Tesa/Tixo längs auf die Gläser geklebt. Fertig!

Und nicht nur meinen inneren Monk freut’s: Der Familie gefällt es auch. (Die Fernsehserie „Monk“ habe ich in diesem Sommer übrigens auch auf Netflix durchgeschaut: Alle 8 Staffeln à 12 Folgen…)

vorher – nachher
Auf Papier ausgedruckt und mit Tesa aufgeklebt.

Kein Herz! Sondern Joker

Es war von vornherein klar, dass mir das Feld „Herz“ schwerfallen würde. Ich mag keine Herzen.

Deshalb hole ich mir für das Feld „Herz“ einen zweiten Joker.

Wie geht’s weiter?

Ich habe noch einiges gewerkelt, das sich lohnt, ausführlicher zu zeigen. Deshalb möchte ich das Bingofeld in den kommenden Wochen einfach von oben nach unten befüllen. Mindestens ein, wenn nicht sogar zwei oder drei Bingo-Reihen sollten sich dabei ausgehen! (Ein heißer Kandidat ist z.B. das Feld „Knopf“.)

Falls du dich fragst, was hinter dem einen oder anderen Feld konkret steckt: Hier findest du meine BINGO-Übersicht 2024 mit allen Links.

Heute verlinke ich also beim dritten Zeigetag bei Antetanni. Im Vergleich zu vielen anderen Teilnehmerinnen ist mein Bingofeld noch ziemlich leer. Aber die Aktion läuft ja noch eine Weile. Und ich bin zufrieden, wenn ich zumindest ein oder zwei Reihen voll bekomme.

Bingo Stand zum 3. Zeigetag

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