Heute – quick & dirty – ein kurzer Überblick über mein Bingofeld nach dem 1. Quartal. Noch sind viele Felder frei, aber es geht voran Ideen habe ich genug, und dieses Jahr bin ich beim Ankreuzen ein wenig strategischer unterwegs als in den letzten Jahren.
Einmal im Quartal können wir bei Antetannis Linkparty zeigen, wie weit wir das Bingofeld schon gefüllt haben. Unglaublich: Manche der bis heute 36 Teilnehmerinnen, die ihre Beiträge verlinkt haben, haben schon mehr als die Hälfte der Felder gefüllt!
Da muss ich mich zusammenreissen, dass ich mich nicht mit ihnen vergleiche. Denn wenn ich in Stress verfalle, oder mich „hinterher“ fühle, bringt das niemandem was, und vor allem mir selbst nicht. Da muss ich vielmehr bei mir bleiben und mich daran erinnern: Langsam und gleichmäßig führt auch sehr gut zum Ziel.
Also einmal tief durchgeatmet, und los geht’s mit meinen bisherigen Projekten.
Was hängt denn da? Ein Kreuzstich, gar nicht brav.
„Was hängt denn da?“ drückt perfekt die Verwunderung einer Person aus, die sich wohlwollend dem kleinen Stickbild zuwendet, um dann von einem subversiven Kreuzstich-Spruch überrascht zu werden. 😁 Entstanden bei und nach einem Workshop, den ich im Volkskundemuseum am Paulustor in Graz gegeben habe. Inzwischen ist auch das eine oder andere Geschirrtuch fertig geworden, das ich dann mit dem Feld „Küchenschlacht“ verknüpfen werde. 🙂

Streifen
hat mein neues blaues Streifenshirt. Fertig zugeschnitten wartete der Stoff viele Monate darauf, dass endlich ein weiteres Shirt mit U-Boot Ausschnitt daraus wurde. Der Schnitt ist ein Lillesol women No. 10 Longsleeve, an das ich vor vielen Jahren einen U-Boot Ausschnitt gebastelt habe. Und inzwischen rundherum um ein paar Zentimeter verbreitern durfte, weil eben mein Volumen um die Mitte größer wurde.


Die ersten drei Streifenshirts (Rot, Beige und Blau von 2017) habe ich schon vor einiger Zeit aussortieren müssen, weil sie mir nicht mehr gepasst haben. Jetzt habe ich drei neue, wieder in den Farben Rot, Beige und Blau, und dazu einen Second-Hand-Glücksfund in Dunkelbraun. Unverzichtbare Basics in meinem Kleiderschrank.
Geflochten, gehäkelt, gestrickt
habe ich einen Poncho „Ravie“ nach der Anleitung von Rosy Green Wool. Gestrickt, und wieder aufgetrennt, und noch einmal gestrickt, ist dieser Poncho schließlich doch noch zu einem Lieblingsstück geworden.

Bei Tee/Kaffe (hand-)arbeiten: Kawandi
Da haben wir bei den Stoffspielereien im Jänner immer rundherum im Kreis genäht, inspiriert von einer afrikanischen Minderheit in Indien, den Siddi.

Kunterbunt: Jahresprojekt Stickrahmen
ist mein Jahresprojekt 2025 namens #52words: Ein Stickrahmen, auf den jede Woche ein neues Wort dazu kommt: Applikation, Schlaufen, Röllchen,… Das Jahresprojekt dokumentiere ich auf einer eigenen Seite, die ich in unregelmäßigen Abständen ergänze.

In den letzten Wochen ist die Arbeit an diesem Stickrahmen ein bisschen ins Stocken gekommen. Aber nachdem jede Aufgabe ca. 1/2 Stunde dauert, bin ich zuversichtlich, dass ich den Rückstand aufholen kann.
Für… hat mich… inspiriert:
Ein Handarbeitsheft aus den 1980er-Jahren hat mich zu einem Test für Bargello-Stickerei (Stoffspielerei im März) inspiriert.

Und das war’s fürs erste Quartal. Es sind noch zwei, drei Projekte entstanden, die aber eigene Blogposts verdienen und ich daher heute noch nicht zeigen möchte.
Die Versammlung aller Bingo!-Teilnehmerinnen findest du auf Antetannis Blog, wohin ich mich am Wochenende zum Schmökern und Ideensammeln begeben werde.
Danke, liebe Anita, fürs Organisieren dieser wieder so schöne Aktion!
Hier noch einmal mein Bingo-Stand mit heutigem Datum:

Spannend zu sehen, was du so geschafft hast, Das blau geringelte T-Shirt gefällt mir. Schön zu sehen, was du aus dem Kawandi genäht hast. Ich kann gut nachvollziehen, daß es dich stresst zu sehen, wieviel andere beim Bingo schaffen. Ich finde es schwierig dazu Abstand zu halten, da mache ich lieber nicht mit, sondern lese nur mit. LG Gabi
Ich mag das Bingo gern, weil es mich auch zu Projekten anregt, die ich sonst wahrscheinlich nicht gemacht hätte. Und, wie Heike schreibt, zeige ich ja lauter Projekte, in denen ziemlich viel Arbeit steckt. Oft kann ich eh gut bei mir bleiben. Der einzige Ehrgeiz, den ich dabei habe, ist: Zumindest eine Reihe voll bekommen, damit ich wenigstens einmal „Bingo!“ rufen kann. Das sollte dieses Jahr jedenfalls zu schaffen sein. 🙂 Liebe Grüße, Gabi
Ich habe auch sehr erstaunt die vielen bereits erledigten Felder bei anderen gesehen. Lasse mich davon aber nicht stressen. Mal geht mehr, mal ist eine kleine Pause, am Ende des Jahres hat man trotzdem viel gemacht und geschafft. Und die Hauptsache ist doch, dass es Spaß gemacht hat und macht. Und deine hier gezeigten Felder sind doch alle sehr fein. Und vor allem: Es sind so gut wie alle keine schnellen Arbeiten. Da steckt viel Zeit drin. Und viel Kreativität. In diesem Sinne viel Spaß weiterhin 🙂
Die Kreuzstich-Ausstellung im Volkskundemuseum habe ich mir letzten Freitag übrigens auch endlich angeschaut. Sehr fein.
Liebe Grüße, heike
Du hast Recht, liebe Heike. Ich zeige selten schnellen Arbeiten, von daher füllt sich auch mein Raster langsamer. Und das ist total ok so. Mein Blog, mein Werkeln, mein Tempo. Liebe Grüße, Gabi
Hallo Gabi,
immer wieder schön, wenn man die Werke der letzten drei Monate nochmal alle in einem Beitrag zu sehen bekommt. Du hast lauter schöne Dinge gemacht und in Deine Stoffspielerei bin ich total verliebt, so schöne Farben hat der Beutel und was für eine Arbeit das war!
Liebe Grüße zu Dir
Manu
Hallo Manu, vielen Dank! Ich dachte zuerst, dass ich die Übersicht vielleicht auslasse, aber nein: Das macht schon Freude, sich noch einmal zu vergegenwärtigen, was alles Schönes entstanden ist. Danke für das Kompliment zum Kawandi-Beutel! Es hat einfach auch Spaß gemacht, wie die Stoffstücke sich intuitiv zusammengefunden haben. Ich tendiere immer wieder und immer mehr zum Handnähen und Handsticken. Liebe Grüße, Gabi
Oh ich liebe diese Streifenshirts und auch dieser gestickte Beutel ist sehr schön – der ist mir irgendwie durchgerutscht, da habe ich gleich nochmal nachgelesen. Es ist super, dass man hier so schöne deine Vielseitigkeit sehen kann, du kannst so viele Techniken – ein wandelndes Handarbeitserfahrungslexikon auf zwei Beinen – super! Liebe Grüße und viel Freude beim weiterwerkeln an den Bingothemen, ich bin gespannt – Ingrid
„wandelndes Handarbeitserfahrungslexikon auf zwei Beinen“ hat mich noch niemand genannt. Ich freue mich sehr über dieses Kompliment! Ich werd dann später bei dir vorbeischauen, ich habe sicher auch das eine oder andere deiner Projekte übersehen. Liebe Grüße, Gabi
Liebe Gabi, eine sehr schöne Zusammenfassung deiner gelungenen Werke zeigst du hier. Das Bingofeld ist ja unglaublich vielfältig – das ist genau das richtige für dich und deine verschiedenen Interessen..
LG eSTe
Liebe eSTe, du hast Recht! Das Bingofeld hat Platz für ganz viele verschiedene Techniken, das passt mir wunderbar. ☺️ Allerherzlichste Grüße zurück!
Nur keinen Stress. Wir wollen doch Spaß am Bingo haben. Tolle Sachen zeigst du uns beim Bingo. Und bei den Streifen sowieso. Ich liebe Streifenshirts.
Also weiterhin frohes werkeln!
Gruß Marion
Genau. Das Bingo hält mich ein bisschen bei der Stange, und regt mich auch zu neuen Projekten an. Inzwischen eine schöne, jährliche Tradition. Wenn ich jetzt noch – wie ich es mir wieder einmal vorgenommen habe – jede Woche einen Blogpost veröffentliche, bekomme ich auch die Regelmäßigkeit beim Werkeln und Bloggen wieder hin, die ich mir wünsche. Liebe Grüße, Gabi
Liebe Gabi,
ich freue mich sehr, heute deinen kreativen Werke nochmals gesammelt beim Zeigetag zu sehen. Ich gehöre auch zu denen, die schon einige Felder mehr gefüllt haben, das liegt einfach daran, dass ich im Winter mehr Zeit für den PC habe und es hier Geburtstag am laufenden Band gibt, sodass ich andauernd am Werkeln bin. Damit habe ich mir quasi einen Puffer geschaffen für die Zeit, wenn es wieder raus in den Garten oder zum längst überfälligen Ausmisten im Keller und der Garage geht. Bei dir bin ich mir sicher, dass wir noch viele schöne Werke von dir zu sehen bekommen werden. Ich freue mich darauf. Egal wann und egal, wie viele es am Ende werden. Das BINGO soll Spaß machen. ♥
Herzensgrüße
Anita
Vielen Dank, Anita, für deine aufmunternden Worte! Garten habe ich keinen, aber Ausmisten steht an im Haus meiner Eltern. Meine Mutter hat sich jetzt dazu durchgerungen, ein bisschen zu reduzieren, was sich in den letzten 50 Jahren angesammelt hat…
Danke dir fürs Organisieren des BINGO! Es motiviert und inspiriert mich, darüber nachzudenken, was ich für ein bestimmtes Feld werkeln könnte. Und der Rundgang bei den anderen Teilnehmerinnen motiviert und inspiriert dann noch einmal. Es ist einfach so eine feine, verbindende Aktion. Und kommt ganz ohne Social Media aus. Das mag ich.
Liebe Grüße, und viel Vergnügen bei der Gartenarbeit, die bei dir sicher bald wieder losgeht, oder? Gabi