Was nicht passt wird passend gemacht?
Die Damen vom Me-Made-Mittwoch starten den Wintermantel Sew-Along (Finale am 13.11.) mit der Einladung, die Inspirationen für das jeweilige Projekt vorzustellen. Ich besitze seit Jahren einen Wintermantel, den ich bisher vielleicht insgesamt drei oder vier Mal getragen habe. Beim Kleiderschrank-Entrümpeln habe ich ihn wiederentdeckt und befunden, dass er im Grunde gar nicht so schlecht wäre, wenn nicht… Diesen Mantel möchte ich umarbeiten. Eine echte Herausforderung für mich, die ich hoffe, mit Hilfe der Frauen beim Sew-Along zu knacken.
Das Material (ein Wolle-Polyamid-Gemisch), die Farbe (Karamell) und der Schnitt (geradlinig, schnörkellos) gefallen mir bei diesem Kurzmantel eigentlich sehr gut, deshalb habe ich ihn ja damals gekauft. Drei Dinge stören mich aber gewaltig, wegen denen ich ihn kaum jemals getragen habe.
Kapuze
Erstens: Die Kapuze ist viel zu groß für meinen Geschmack. Was ich beim Kauf vorm Spiegel als modisch schick empfunden habe, hat sich im Alltag für mich als äußerst unpraktisch herausgestellt. Ich muss ständig an der Kapuze zuppeln und entweder mir bläst der Wind um die Ohren oder ich sehe nichts. (Der Göttergatte nannte sie sogar mehr oder weniger liebevoll „Dementorenkapuze“…) Ich mag lieber eng anliegende Kapuzen, die den Wind abhalten, die Ohren wärmen und trotzdem eine freie Sicht ermöglichen.
Also erste Aufgabe: Kapuze verkleinern.
Verschluss
Zweitens: Die großen Knöpfe vorne, zweireihig, mag ich, aber es gibt nur vier Knöpfe, und nach unten klafft der Mantel. Der Bindegürtel schließt ihn nicht richtig. Gleiches Problem: Der Wind bläst rein und es wird zu kalt.
Also zweite Aufgabe: Ein paar neue Knöpfe besorgen und Knopflöcher nähen, mit denen ich den Verschluss nach unten fortsetze, um den Mantel vorne wirklich zu schließen.
Gürtel
Drittens: Mit dem Bindegürtel wirkt das Ganze wie ein Bademantel, finde ich. Einen Gürtel finde ich schon gut, aber wenn, dann mit Schnalle. Oder ich lasse ihn ganz weg, wenn eh die Knöpfe bis unten gehen?
Also dritte Aufgabe: Entscheiden, ob ich den Gürtel weglasse. Wenn ich ihn behalte, dann eine hübschere Gürtellösung finden.
Ich habe mir überlegt, für die Umarbeitung die Kapuze abzutrennen, zu verkleinern und wieder anzunähen. Dazu brauche ich eigentlich kein komplettes Mantel-Schnittmuster, sondern nur einen für mich passenden Kapuzenschnitt, und dann muss ich irgendwie die Kapuze mitsamt einem Kragen an den Mantel basteln. Stoff wäre ja von der bestehenden Kapuze genug da, nur darf ich die Kapuze keinesfalls „versauen“, weil ich den Stoff ja nicht nachkaufen kann. Zu überlegen wäre auch noch eine alternative Fütterung, derzeit ist die Kapuze aus zwei Lagen Wollstoff.
Als Vorlage könnte ich entweder den Schnitt einer Kapuze von einem anderen bestehenden Mantel abnehmen oder vielleicht die Kapuze von der jErika anpassen?
Sehr gut gefällt mir ein Mantelschnitt, den Elle Puls bei ihrem Herbstjacken-Sew-Along vorgestellt hat, nämlich der Quart Coat von Pauline Alice (Schnittmuster auf Englisch). Das ist eine Kaban-Jacke, die vielleicht fürs Anpassen des Oberkörpers und die doppelte Knopflochreihe hilfreich sein könnte. Der Mantel besitzt aber keine Kapuze, und eine Kapuze brauche ich unbedingt.
Mal sehen. Vielleicht finde ich ja bei der heutigen Sammlung der Inspirationen zum Sew-Along das eine oder andere Schnittmuster, das mein Problem auf einen Schlag löst? Ansonsten heißt es: Tüfteln und Anpassen. Davor habe ich ein bisschen Respekt. Vielleicht nähe ich erst eine Probekapuze aus einem anderen Stoff, bevor ich den richtigen Wollstoff zerschneide, was meint ihr?
Hat jemand schon mal einen Mantel umgearbeitet? Habt Ihr Tipps für mich, was ich beim Zerlegen und Wieder-Zusammensetzen beachten sollte?
Bis zum nächsten Treffen überlege ich mir einen Schlachtplan, wie ich die Sache angehen könnte, und bin für jede Anregung diesbezüglich dankbar.
Und schaut mal rüber zum Me Made Mittwoch (witzig, das an einem Sonntag zu schreiben), da kommt heute sicher eine coole Sammlung an Mantel-Schnittmustern zusammen!
Die Termine des Winter-Mantel Sew Along 2016:
25.09. Inspiration (am MMM-Blog) — (heute bei mir)
09.10. Stoff und Schnitt (am MMM Blog) — (habe ich ausgelassen)
23.10. Fortschritt (am MMM Blog) — (bei mir)
06.11. Futter und letzte Schritte (am MMM-Blog) — (habe ich ausgelassen)
13.11. Das große Finale! (am MMM-Blog) — (bei mir)
Ich würde die Kapuze zu einem Kragen ala Quart Coat umnähen und statt dessen eine passende Mütze stricken. Um Dir mit dem Gürtel weiterhelfen zu können wäre ein Foto ohne Gürtel gut – so sieht man garnicht wie der Mantel ohne fallen würde. Mir würden aus den übrigen Stoffen dann Riegel an den Ärmeln und bezogene Knöpfe gefallen. Und wenn Du schon dabei bist könntest Du in den Ärmeln noch Strickbündchen passend zur Mütze ergänzen.
LG
Martina
Hallo Martina, na, das ist ja noch einmal ein ganz anderer Ansatz, den Du da vorschlägst! Komplett ohne Kapuze? Beim zweiten Teil werde ich den Mantel mehr im Detail zeigen, auch ohne Gürtel. Und dazu einen anderen, den ich besitze (und ebenfalls nie trage…), der eine kleinere, einlagige, dünn gefütterte Kapuze hat. Ich glaube, schön langsam nähere ich mich der praktikabelsten Lösung für das Problem. Riegel und bezogene Knöpfe sind auch eine feine Idee. Hmmm… Danke für die vielen inspirierenden Gedanken!
Liebe Gabi! Um noch meinen Senf dazu zu geben 😉
Ich finde den Mantel ziemlich cool, so wie er ist. Das mit den Knöpfen kann ich verstehen, das würde mich wohl auch nerven, aber ich mag es sehr gern, dass der Mantel nicht so tailliert ist und etwas oversized wirkt!
Die Kapuze, denke ich soll eher als Kragen fungieren – als Kapuze macht sie natürlich wenig Sinn, kannst ja nix sehen 😉 – und das gefällt mir persönlich sehr gut. Aber das ist wie immer alles Geschmackssache und ich bin mir eigentlich auch sicher, dass mir deine neue Version sehr gut gefallen wird! Du hast ja ein Händchen für solche Sachen!
Ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß am Herumwerkeln und bin schon mächtig gespannt auf das Ergebnis!
Ganz lieben Gruß!
Susanna
Hallo Susanna, danke für Deinen Senf! 🙂 Ja, eh, Geschmäcker sind verschieden und ich mag ja den Mantel im Grunde, deshalb ist er ja auch nicht schon längst rausgeflogen. Igendwie denke ich mir: Gabi, warum kannst Du es Dir nicht einfacher machen? Einfacher wäre es wahrscheinlich, einen neuen Mantel zu nähen. Einfach Stoff kaufen und der Anleitung folgen. Nicht überlegen, herumtüfteln, experimentieren, wie es gehen könnte. Aber andererseits reizt mich genau diese Herausforderung. Auch wenn es die Gefahr beinhaltet, zu scheitern. lg, GAbi
Liebe Gabi, da hast Du dir mächtig was vorgenommen! Ich habe überhaupt das Gefühl der Mantel ist etwas groß, die Schultern scheinen etwas breit auf dem Foto. Aber vielleicht hast Du jetzt noch nicht alle warmen Sachen darunter an die Du im Winter darunter tragen wirst. Ich würde die Knopfreihe nach unten fortsetzten und dann den Mantel vorsichtig tailieren. Gleiche neue Knöpfe selbstverständlich. Mit der Kapuze wäre ich vorsichtig, sie bildet ja eigentlich einen Kragen und ist wahrscheinlich eher als Kragen gedacht den als Kapuze. Vorort könnte ich dazu mehr sagen (und abstecken) als über das Foto, so ist es bisserl schwierig. Die von anderen schon angesprochen Lösung Kragen + Kapuze scheint mir auch machbar. Auf jeden Fall ist das ein sehr ambitioniertes Projekt.
Liebe Grüße
Teresa
Hallo Teresa, wenn du schreibst, das ist ein „ambitioniertes Projekt“ dann rutscht mir ein bisschen das Herz in die Hose… Die Schultern passen genau, ich hab so breite Schultern. 🙂 Aber auf dem Foto, auf dem ich den Gürtel richte, sieht es zu breit aus, da hast du Recht. Ja: Knöpfe fortsetzen habe ich vor, mehr taillieren als bisher ist ein Einwand, der schon öfter vorkam und den ich gerne aufnehme. Bis zum Ende des Sew-Alongs dauert es ja noch eine Weile, und ich habe vor, diese Zeit auch wirklich zum Experimentieren zu nutzen. Bis nächste Woche drucke ich mal zwei mögliche Kapuzenschnitte aus, mache ein paar mehr Detailfotos aus, und aktiviere die Schneiderpuppe, die ich letzte Weihnachten bekommen habe, mit meinen Maßen. Wenn gar nichts mehr geht, organisiere ich mir vielleicht einen Freundin hier vor Ort, die mir vielleicht beim Anpassen helfen kann. Danke für Deinen ausführlichen Kommentar! Toll, was ich jetzt schon an Rückmeldungen bekommen habe!
Liebe Gabi,
Du könntest auch einen Stehkragen machen (ähnlich wie bei der blauen) und dabei die Tiefe des Halsausschnittes vorne reduzieren. Die verkleinerte Kaputze könntest Du dann außen im Verlauf des Halsausschnittes am Kragenansatz annähen – ähnlich angeordnet also wie bei vielen Ölzeugjacken, halt ohne die Kaputzenstaumöglichkeit…
Jedenfalls gutes Gelingen und liebe Grüße
Brigitte
Dank Dir, liebe Brigitte, das ist eine Option! Bis zum nächsten Termin am Sonntag in einer Woche werde ich die eine und die andere Option mit einem anderen steifen Stoff testen und vergleichen, was besser kommt. Ich fürchte, wenn ich die Kapuze außen am Kragenansatz annähe, bekomme ich dort einen dicken Wuzel zusammen. Eine Option wäre auch das Befestigen mit Druckknöpfen etc. Weiß noch nicht, aber ich freu mich über die vielen Meinungen und Anregungen zum Projekt!
Hallo liebe Gabi, ein herausforderndes Projekt hast du da vor dir und ich bin richtig gespannt, wie die Jacke zum Schluss aussehen wird. Ich denke auch, dass du den Gürtel relativ einfach ändern. Es gibt schon so tolle (Steck-) schnallen, die man vorne anmachen kann. Aber ich würde relativ nervös dabei werden, wenn ich noch zusätzliche „sichtbare“ Knöpfe/Knopflöcher anbringen müsste. Ich stelle mir das bei dieser Stoffart relativ schwierig vor, aber ich bin ja auch noch recht ungeübt, was Knopflöcher betrifft. Ich würde mir als Alternative aber eher überlegen, die Knöpfe nur „zum Schein“ außen anzunähen und die tatsächlichen Knöpfe bzw. Knopflöcher nach „innen verlegen“, weißt wie ich meine? Und bei der Kapuze könntest dir ja noch überlegen (wenn ich die Problematik richtig verstanden hab) ob es nicht die Möglichkeit gibt, die Kapuze herunterzutrennen, einen schmalen Kragen anzunähen (Stoff eventuell aus dem Innenteil von der Kapuze, dafür die Kapuze mit BW füttern) und dann die Kapuze flexibel/abnehmbar etwas entfernter am Kragen anzubringen. Dann bräuchtest diese starke Verjüngung nicht und kannst die Kapuze bei noch etwas wärmeren Tagen weglassen. Ist das vielleicht eine Option? Liebe Grüße und gutes Gelingen!
Hallo Esther, dank Dir für Deinen super Kommentar und die Ideen!
Vor Knopflöchern habe ich keine Angst, ich habe schon so viele in meinem Leben genäht. Allerdings nicht in so dickem Material, da hast du recht. Vielleicht lege ich ein wasserlösliches Stickvlies unter, damit die Naht stabiler wird, vielleicht nähe ich die Knopflöcher aber auch per Hand, da bin ich auf der sicheren Seite. Ich werde jedenfalls die Knopflöcher vorher an einem überflüssigen Stück des Stoffes testen.
Einen Kragen zu gestalten und die Kapuze extra dranzunähen ist eine super Idee! Ich habe noch einen anderen Wintermantel aussortiert, bei dem das so ist, da kann ich mir vielleicht was abschauen. Ob ich die Kapuze abnehmbar mache, weiß ich nicht, aber das werde ich jedenfalls ausprobieren. Danke Dir fürs genaue Lesen, Nachdenken und Kommentieren!
Aus dieser Kapuze eine kleine passende zu machen, könnte sehr komisch werden, da du einen sehr großen Halsausschnitt hast am Mantel. Vielleicht macht es Sinn einen komplett kleine Kapuze, die passt, zusätzlich hineinzunähen(vielleicht in der Farbe der neune Knöpfe) und die Große als Schal zu belassen. Dem Gürtel würde ich auch eine Schnalle verpassen, denn der Wollstoff ist zu dick für einen weichen Knoten.
Lustig! Bei Anblick des ersten Fotos ist mir genau der gleiche Ausspruch in den Sinn gekommen! HP ist hier immer präsent.
viele grüße Karen
Danke für deine Einschätzung, liebe Karen! Der Halsausschnitt geht nur vorne weiter runter (bis auf Höhe der oberen Knopfreihe), hinten ist er gar nicht so weit. Die Weite der Kapuze kommt hauptsächlich durch zwei Quetschfalten an den Seiten zustande. Eine zweite Innenkapuze, ich weiß nicht. Aber danke für die Anregung, sie kommt jedenfalls auf die Liste der auszuprobierenden Optionen. lg, Gabi
Liebe Gabi,
ich denke, deine Ideen zur Umarbeitung passen.
Die Kapuze ist viel zu groß (eine solche Unterteilung habe ich bisher auch nur sehr selten gesehen). Es sieht aber auch aus, als ob der Halsausschnitt sehr weit ist. Wie groß ist da der Unterschied zur jErika? Wie weit ist der Hals hinten ausgeschnitten? Wenn der Halsausschnitt tatsächlich sehr weit ist, wird es vermutlich schwer, eine engere Kapuze dranzubekommen. Da müsstest Du ja irgendwie noch den Halsausschnitt verkleinern.
Wenn Du die Kapuze mit einem anderen Stoff fütterst, dann hättest Du ja rein theoretisch zwei Chancen. Aber eine Probekapuze schadet sicher nicht.
Im Vergleich zur blauen Schnittmusterbeispieljacke kannst Du Deine Jacke evtl. mehr auf Taille bringen. Und die Idee, weiter unten auch Knöpfe anzubringen gefällt mir. Vielleicht findest Du auch noch andere Knöpfe in einem braunen Farbton, die die Jacke noch etwas aufwerten. Gürtel? Da stellt sich die Frage bei einem Verzicht auf den Gürtel, wie gut Du die Gürtelschlaufen abtrennen kannst.
Puuh, da hast Du Dir echt was vorgenommen. Ich habe noch nie etwas umgeändert, ich habs mir bisher nicht zugetraut.
Mögen die Ideen mit Dir sein!
Liebe Grüße
Ines
Danke für Deine Einschätzungen! Ja, auf Taille bringen sollte ich auch noch, das ist mir jetzt beim nochmaligen Betrachten und durch die Kommentare erst so richtig klar geworden. Der Hals ist hinten nicht sehr weit ausgeschnitten; die Weite der Kaputze kommt vor allem durch die Überlappung und Falten an den Seiten des Halsausschnittes zustande. Ich müsste eine engere Kaputze jedenfalls nach vorne unten verlängern, weil der Halsausschnitt vorne relativ weit runter geht. Ich denke ich werde das wirklich zunächst mit einem anderen Stoff ausprobieren und basteln. Ich mach das jetzt einfach mal und bereue sehr, dass ich nie eine gute Näh-Ausbildung hatte. Aber was nicht ist, kann ich mir ja nach und nach aneignen. Die Gürtelschlaufen sind ganz einfach draufgenäht, die gehen einfach ab. Und wenn Knöpfe, dann kaufe ich jedenfalls alle neu und gleich ein. Vielleicht kupfern schimmernd, was meinst Du? Danke, die Ideen flattern gerade nur so herein, und Du hast Anteil daran. 🙂
Schau mal bei „schneidernmeistern“. Für die Else gibt es zwei Kapuzenfreebookss, eine davon für einen tiefen Halsausschnitt.
(Eine Kapuze mit seitlichen Falten wie bei Deinem Mantel habe ich echt auch noch nie gesehen…. Hat schon was StarWars mäßiges.)
Einen guten Start in die Woche
Ines
Danke für den Tipp! Das mache ich!
Ja, der Sohn meinte auch, Dementoren hätten ja eigentlich keine Kapuzen und diese hier wäre eher Imperator-mäßig. 😀 Wir mögen zwar Star Wars, aber deshalb muss ich persönlich noch lange nicht so rumlaufen.
Von mir gibt es da leider keine kreativen Vorschläge. Die Sache mit dem Probenähen aus einem anderen Stoff finde ich aber eine gute Idee. Ansonsten nur: WOW, einen Heidenrespekt vor diesem Projekt, Hut ab, dass du dich an so etwas heran traust. Klasse! Obwohl ich keine Zweifel hege, dass du das hinkriegst. Viel Erfolg!
Oh, Gudrun, das ist sehr lieb von Dir. Danke für die Vorschusslorbeeren. Ich hab ja auch einen Heidenrespekt. Ich muss wahrscheinlich erst Mal beim Auseinandernehmen die Konstruktion des Mantels verstehen, dann wird das Zusammensetzen leichter. Vielleicht sollte ich auch zuerst einmal einen ganz neuen Mantel nähen und das lernen, und dann erst den alten ändern. Oder vielleicht auch nicht. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Oder vielleicht auch verliert, wenn ich ihn versaue. Aber daran wollen wir jetzt mal noch gar nicht denken… 🙂 Wird schon werden. So Sew-Alongs sind einfach auch toll wegen der gegenseitigen Unterstützung. Und bei diesem hat man genug Zeit. Ich freu mich drauf. lg, Gabi
Ein spannendes Projekt, vor allem weil sich die Kapuze dann ja sehr verjüngen muss, das würde mir Sorgen bereiten. Ich habe auch einen Mantel mit so einer Kapuze, allerdings mit Kabelstickerei, deshalb sieht er „wie im Märchen“ (O-ton eines Mädchens in der Tram) aus. Ich trage eigentlich immer eine Mütze und Schal, da hält die Kapuze nur fallenden Schnee und Regen ab. Warum ich die Kapuze verteidige, keine Ahnung. 😛
Jedenfalls denke ich dass du mit Verschmälerungen an der Taille sicher die Silhouette des Inspirationsmantels erreichen kannst.
P.S.: Leider habe ich es nicht auf die Haendmeid geschafft. (Das Lumpi zahnt.) Wie wars?
Ja, genau das macht mir Sorgen, die dann verengte Kapuze danach wieder in den Halsausschnitt einzupassen, der noch dazu vorne weiter runtergeht. Vielleicht muss ich einfach mit einer Kombination aus Schneiderpuppe und Anpassungen am Körper arbeiten, oder mir eine Freundin holen, damit wir direkt bei mir am Körper sozusagen Maßschneidern können. Ich glaube ich kann mir vorstellen, wie deine Kapuze aussieht.
Die Haendmeid findet übrigens erst am kommenden Wochenende statt, 1./2. Oktober. Du hast also noch eine Chance. 🙂 Letztes Jahr war’s sehr fein. Ein Nähtreffen halt, mit Workshopbetrieb. Viel Tratschen und viel Werken. Ich kann mir vorstellen, dass es dieses Jahr wieder so wird.