Textil-Kunst, zweiter Markt in Horn (Teil 2)

Es bleibt bunt

Von Filz, Fell, Leinen, Leder, Draht, Papier und Blättern habe ich im ersten Teil meines Berichtes zum Textil-Kunst Markt in Horn berichtet, heute geht es im zweiten Teil ums Stempeln, Scherenschneiden, Umhäkeln, Tapezieren, Teppichknüpfen, zwei Mal Wolle und noch einmal Filzen.*

Sechsundsechzig Aussteller/innen mit Gefilztem, Geflochtenem, Genähtem, Ge-Upcyceltem und vielem anderen präsentierten sich und ihre Produkte Anfang Juli am zweiten Textil-Kunst Markt in Horn im Waldviertel und erfüllten auch höchste Qualitätsansprüche.

Gediegen Gestempeltes

Als ich vorab die Liste der Aussteller/innen studierte, habe ich mich unheimlich gefreut: Schon öfter bin ich auf anderen Blogs über die handgeschnitzten Hartholz-Stempel und -Model von Blauweiß’chen gestolpert, und nun waren zwei Damen aus Westfalen angereist und ersparten mir einen weiten Weg.

Der Stand war einer der am meisten belagerten am ganzen Markt: Zwei sehr kompetente Damen haben ununterbrochen zur Probe gestempelt und beraten. Obwohl so viel los war, blieben sie immer freundlich und gelassen. Neben den wunderschönen geschnitzten Stempeln hatten sie auch die selbst gemischten pastösen Farben zum Stempeln auf Stoff dabei, und zu jedem Kauf gab es einen Begleitzettel mit ausführlicher Erklärung, wie das Stempeln am besten funktioniert.

Erst zu Hause habe ich dann allerdings festgestellt, dass bei einem der Blümchen-Stempel, die ich gekauft hatte (was, wenn nicht Blümchen… 😉 ), ein Stück fehlte. Ich habe per E-Mail nachgefragt, der Stempel wurde umgehend ersetzt und kam samt einem netten Begleitschreiben kostenlos per Post zu mir nach Hause. Vielen herzlichen Dank für das tolle, unkomplizierte Kundenservice! (Merke: Bei Blauweiß’chen kann ich also auch bestellen. Trotzdem wäre mal so ein kleiner Ausflug nach Westfalen auch was Nettes.)

Weblink: Blauweiß’chen

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Blauweiß’chens Stempel

Hauchzart Geschnittenes

Eigentlich arbeitet Frau Hebenstreit als Ärztin für Homöopathie in einer Burnout-Klinik. Aber seit ihre Mutter 93-jährig verstarb, führt sie nebenbei deren Kunsthandwerk des Scherenschnittes weiter, das sie von ihr gelernt hat. Sie ist dem Schweizer Scherenschnitt-Verein beigetreten (es gibt ja wirklich kaum einen Verein, den es nicht gibt…) und schneidet neben den beliebten Gebirgs-Szenen vorwiegend hauchzarte Pflanzen aus Papier.

Frau Hebenstreit besitzt über 5000 Pflanzenfotos, die ihr als Vorlage und Inspiration dienen. Es ist wirklich unglaublich, wie filigran die Motive sind, die sie schneidet. Fasziniert durfte ich ihr wörtlich über die Schulter schauen (und fotografieren), als sie mit winzigsten Schnitten ein filigranes Motiv aus dem Papier herausarbeitete. Diese Kunstfertigkeit ist umfassbar. Ein Schneidplotter kann sicherlich viele Dinge, aber so filigrane Teile ausschneiden, das kann er nicht. Da stößt er – zumindest mein Plotter – an seine Grenzen.

Frau Hebenstreit hat (noch) keine Homepage, ist aber auf Märkten vertreten. Unter hebros@aon.at können Sie mit ihr Kontakt aufnehmen.

Edit (Herbst 2019): Inzwischen hat Frau Hebenstreit eine Webseite, auf der Ihr ihre Werke bewundern könnt und Euch über aktuelle Markt-Termine informieren könnt: https://www.scherenschnitt.at

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Rosemarie Hebenstreit, Scherenschnitt Alt-Wien

Steinig Gehäkeltes

Melina Kummer hat früher als Designerin bei Diesel untertags Männerschmuck entworfen und am Abend als „weiblichen“ Ausgleich dazu damit begonnen, Steine zu umhäkeln: Daraus ist ihr Label Umgarnte Steine entstanden. Man kann seine im Urlaub gesammelten Steine an Frau Kumer schicken, die sie zu Schmuck zusammenstellt: Ohrringe, Broschen, Ringe und geschmackvoll arrangierte Colliers. Kleine Kunstwerke, die sie am Markt in Horn sehr stylish auf rauhen Holzblöcken präsentierte.

Was für eine feine Idee, ganz „gewöhnliche“ Steinchen (eben nicht „gewöhnlich“, sondern Steinchen mit Erinnerungen!) wie Edelsteine in Szene zu setzen. Eine kleine Holzkiste mit genau solchen gesammelten Schatz-Steinen steht bei mir im Bücherregal. Ich glaube es ist Zeit, sie zu entstauben und ihnen neues Leben einzuhauchen.

Weblink: Umgarnte Steine, auch zu finden auf Facebook.

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Umgante Steine von Melina Kumer

Zylindrisch Tapeziertes

Im Gewölbe, gleich neben der Weinverkostung, traf ich Heike Adler von Erneu-Art. Die Tapeziererin sammelt schöne Stoffe aus Leidenschaft und verwandelt damit unter anderem große, leere Kabeltrommeln von Baustellen in Hocker und alte Autoreifen in Poufs. Sie faltet Papier zu großen Blumen, sie gestaltet Magnettiere und verschönert Wände. Komplett außergewöhnliches Upcycling in meinen Augen, von einer Meisterin ihres Faches. Oder in ihren Worten: Zierrat aller Art „zum B-schauen, B-wundern, B-sitzen“.

Weblink: Erneu-Art

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Heike Adler mit ihren ungewöhnlichen Upcycling-Objekten

Östlich Gefaltetes

Picknick in Tokmok – Handwerkskunst von Wien bis Wladiwostok heißt ein Verein, der ebenfalls ohne Web-Präsenz nur auf Kunsthandwerksmärkten zu finden ist. Ethnolog/innen, die in Osteuropa und den ehemaligen GUS-Staaten geforscht haben, arbeiten im Verein mit. Sie haben die Kontakte hergestellt zu Produzentinnen handgemachter Unikate, von denen die Waren direkt zu fairen Preisen bezogen werden.

Eine polnische Mathematiklehrerin faltet die bunten Papierkugeln, die an fraktale Bilder erinnern. Die kirgisischen Filztiere haben als alte Handwerkskunst das Unesco Seal of Excellence erlangt, und auch die Filzteppiche mit den starken grafischen Motiven (die seit 2012 als Unesco Kulturgut ausgezeichnet sind) stammen aus Kirgistan.

Handgestrickte Orenburger Schals aus Ziegenwolle, Strickpolster aus Bulgarien, Krakauer Krippen, Rosentücher aus Russland,… Der Verein allein schon könnte einen eigenen, bunten Markt füllen mit diesen bezaubernden, dekorativen Gegenständen.

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Filztiere, Papierkugeln und Filzteppich von Picknick in Tokmok

Bunt Gesponnenes

Über die Herkunft von Wolle habe ich mit der aus Kärnten angereisten Martina Riedlmayer ein bisschen gesprochen. Sie färbt Naturfasern mit leuchtenden Pflanzen- und Wollfarben und verspinnt sie teilweise selbst zu feinen Garnen.

Habt Ihr Euch schon mal überlegt, woher die Wolle stammt, die Ihr verstrickt? Ich bin ja derzeit auf dem Trip, von jedem Stoff und jeder Wolle, die ich ver-handarbeite, die Herkunft kennen zu wollen. Und merke, dass es oft gar nicht so einfach ist, den Ursprung nachzuvollziehen. Frau Riedlmayers Alpaca-Wolle stammt aus Südamerika, wo sie vor Ort gesponnen wird und dann über einen deutschen Zwischenhändler zu ihr kommt. Die Wolle sei zwar eigentlich „bio“, aber nicht zertifiziert, sagte sie. Für viele Kleinbauern in Südamerika sei eine Zertifizierung zu teuer, die bürokratischen Hürden zu groß. Das höre ich immer wieder auch von anderen Fairtrade- und Bio-Produkten, die nicht als Bio verkauft werden, weil die Zertifizierung so aufwändig ist. Frau Riedlmayer meinte, sie könne nur ihrem Zwischenhändler vertrauen, der bisher auf jede ihrer Nachfragen prompte und kompetente Antworten gehabt hätte.

In diese Wolle jedenfalls könnte ich mich reinlegen: Seidig-fein, weich und flauschig.

Weblink: Woll-Land

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Leuchtende Farben von Woll-Land

Regional Gewolltes

Aus Tirol angereist war Joachim Regensburger von der Firma Ötztaler Schafwollzentrum. Der Familienbetrieb besteht seit 1950, mit Joachim bereits in dritter Generation, und verarbeitet pro Jahr 50 Tonnen Wolle von 400 Bauern. Die Qualitäten sind Tiroler Bergschaf und Alpines Steinschaf, Wollsorten, die heutzutage eigentlich niemand mehr für Kleidungsstücke verstricken will, weil wir viel zu verwöhnt von weicher Wolle sind (siehe oben…). In einigen Gegenden wird die einheimische Wolle weggeworfen oder kompostiert, im Ötztaler Schafwollzentrum wird sie hingegen veredelt. Die Wolle wird im eigenen Betrieb sortiert, gewaschen und kardiert, dann zu einem kleinen Familienbetrieb in Deutschland geschickt, in dem auch kleine Chargen (mind. 50 kg) gefärbt werden. Aus der gefärbten Wolle stellt das Schafwollzentrum dann einerseits dicke, warme Wollteppiche selbst her, ein anderer Teil geht an eine deutsche Filzerei, die daraus dicke Filzplatten herstellt.

Auch mit Joachim habe ich über Wollqualitäten gesprochen. Ich wollte nicht recht einsehen, warum eine Alpaca-Wolle aus Südamerika importiert werden muss, wenn doch auch bei uns Alpacas gehalten werden könnten. Den Woll-Expertinnen unter Euch ist das wahrscheinlich vollkommen klar, aber ich hatte das so noch nie bedacht, was Joachim mir erzählte:

Nämlich dass manche Tiere ein bestimmtes Klima brauchen, damit sie überhaupt so feine Wolle liefern. Wenn es im Winter nicht Minus 40 Grad hat, produziert die Kaschmir-Ziege zum Beispiel gar nicht erst diese feine, warme Unterwolle, die dann ausgekämmt wird. Daher kommt die feinste Kaschmir-Wolle aus dem Himalaya. (Muss sie kommen.) Manche Schafrassen hingegen brauchen eher warme Temperaturen und fühlen sich in Südfrankreich oder Spanien am wohlsten. Und daher bekommt man von Tieren, die bei uns in den Alpen gezüchtet werden, einfach nicht dieselbe hohe Qualität der Wolle wie aus den Ursprungsregionen. Eigentlich ganz logisch. Bei uns wachsen ja auch keine Ananas.

Also stellt sich für die Nachhaltigkeits-interessierte Handarbeiterin die Frage: Will ich nur mehr regional nachhaltig verstricken? (Dann wird es eher kratzig.) Oder leiste ich mir den Luxus von Wolle, die um die halbe Welt gereist ist? (Reisen musste).

Ehrlich? Nein, diese Frage stellt sich eigentlich nicht. Solange die Welt-Handelsmärkte noch nicht zusammengebrochen sind, bevorzuge auch ich flauschige Wolle. Aber ich will und werde weiterhin nachfragen und in Erfahrung bringen, wie die Umstände ihrer Produktion in den Herkunftsländern sind. Bei Mode und Stoffen ist kritisches Nachfragen schon eher ein Thema, bei Garnen sehe ich das noch nicht so stark.

Was nichts daran ändert, dass man bei Regensburger ganz genau weiß, woher die Wolle stammt. Und schöne Dinge daraus herstellt.

Weblink: Regensburger – Ötztaler Schafwollzentrum GmbH

Joachim Regensburger
Joachim Regensburger vom Ötztaler Schafwollzentrum

Tierisch Gefilztes

Unter den zahlreichen Ständen mit Gefilztem stach für mich noch Barbara Martins Filzenslust heraus, deren Mini-„Trophäen“ und außerordentlich putzigen Eierwärmer mir gut gefielen. Barbara Martin ist schon sehr lange im Geschäft, und auch sie sprach davon, dass sie keinen Webshop braucht. „Gefilztes verkauft sich schlecht online: Man muss es spüren, berühren, anprobieren“, meinte sie.

Das ist jedenfalls eine Erkenntnis, die ich von diesem Markt mitnehme: Dass es Produkte gibt, die nach der Erfahrung ihrer Produzent/innen nicht fürs Online-Geschäft taugen.

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Filzenslust (im Uhrzeigersinn): Barbara Martin; Eierwärmer; Erdbeeren; Mini-Trophäen

Fazit

Obwohl ich jetzt wirklich nur einen kleinen Teil der Aussteller/innen vorstellen konnte, habt Ihr sicherlich mitbekommen, wie vielfältig dieser Markt war. Und dass es hier nicht um Schnäppchen sondern um Qualität ging. Das Niveau war beeindruckend.

Zwei zentrale Erkenntnisse haben sich durch die angeregten Gespräche mit den Aussteller/innen für mich ergeben: (1) Viele begannen das Gespräch mit „Eigentlich bin ich ja… (XY als Beruf)“, und doch sind sie auch Künstler/innen, die mit so viel Liebe und Können nebenberuflich einem Handwerk nachgehen. Und (2): Dass doch einige keinen Online-Shop betreiben verdeutlicht für mich den Trend zurück, weg von der Digitalisierung wieder hin zum Persönlichen, Haptischen und Sinnlichen.

Nächstes Jahr bin ich sicher wieder dort! Auch wenn ich mich mit dem Kaufen zurückhalte, allein schon die bunte Farbenpracht und die Vielfalt dieses Marktes ist einen Besuch dort – und im wunderschönen Waldviertel – wert. Danke noch einmal der Organisatorin Gerda Kohlmayr. Ich freue mich auf nächstes Jahr!

PS: Wer nicht so lange warten möchte, findet auf Handmade Kultur einen umfassenden Kalender für Märkte, Messen und Crafting. Und für alle meine Leserinnen in Süddeutschland ist sicher der Textilmarkt in Benediktbeuern am 17.-18. September 2016 interessant, der mit 140 Aussteller/innen ähnlicher Ausrichtung (darunter auch einige der hier vertretenen) noch umfangreicher ist.

Ich glaube nicht, dass ich es nach Benediktbeuern schaffe, würde mich aber über den einen oder anderen Bericht von Euch sehr freuen! Falls ich aber erfahre, dass die eine oder andere von Euch hinfährt, könnte ich es mir glatt noch überlegen…

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Schöne Dinge (Shopping Haul)

* Indem ich über diesen Markt berichte und zu den Aussteller/innen verlinke, mache ich natürlich Werbung für sie. Allerdings tue ich das kostenlos und nur, weil ich von ihren Produkte begeistert war/bin. Es tut mir auch leid, dass ich nicht über alle AusstellerInnen so ausführlich berichten kann. Es liegt nicht daran, dass ihre Produkte weniger spannend gewesen wären, sondern schlicht daran, dass zu wenig Zeit war, mit allen so ausführlich zu plaudern wie ich das gerne getan hätte. Und natürlich spiegelt dieser Beitrag meine ganz persönliche Meinung wider, die nicht jede/r teilen muss.

Die vollständige Liste aller Ausstellerin findet Ihr auf der Homepage des Marktes.

Und weil diese Reise, dieser Marktbesuch (und die getätigten Einkäufe 😉 ) für mich waren, verlinke ich heute zu RUMS.

15 Kommentare zu „Textil-Kunst, zweiter Markt in Horn (Teil 2)“

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  4. Sind das schöne Bilder liebe Gabi!! Die bunte Wolle spricht so richtig die Augen an.(und seit gestern geht es beiden Augen wieder gut…) Die Scherenschnittarbeiten finde ich wunderschön, so filigran und leicht, aber doch so schwer zum Schneiden. Danke fürs Mitnehmen auf diesen Markt!
    Benediktbeuren ist leider ein bißchen weit weg und bei uns brummt der Bär noch bis in den Oktober hinein. Ich habe daher noch Hoffnung auf Adventsmärkte.
    Meine unvollendete Strickdecke aus regionaler Wolle wartet auf schlechtes Wetter. Schoeppel-Wolle hat die „Alb-Merino“ von der Schwäbischen Alb, an deren Rand ich wohne, im Programm. Das ist auch eine ganz tolle Wolle.
    Liebe heiße Sommergrüße
    Ines

    1. Danke liebe Ines. Du bist schon die zweite, die heute meine Fotos lobt. Scheint, die gute neue Kamera macht sich bezahlt. 🙂
      Regionale Wolle – stimmt, ich erinnere mich. Du hattest mal berichtet, dass Du eine Decke für einen Deiner Söhne strickst. Finde ich toll. Liebe Grüße, Gabi

  5. Das war ja mal wieder ein Rundum-Genuß! Ein Lesegenuß (machst du eigentlich beruflich auch irgendetwas mit Schreiben? Du hast so eine tolle Art, einen direkt mitzunehmen, als wenn man dabei wäre) und ein Seh-Genuß (tolle Fotos!). Tast-, Hör- und Geruchssinne schalten sich dann fast automatisch dazu… Danke für den Bericht, ach was, deinen Blog überhaupt und die ganze Arbeit, die du dir damit machst. Musste mal gesagt werden 😉

    1. Oh, was für eine wunderschöne Rückmeldung, liebe Gudrun. *tiefe Dankes-Verbeugung* Ich bin beruflich nicht Autorin oder Journalistin, falls Du das meinst. Ich habe zwar immer in Jobs gearbeitet, bei denen ich hauptsächlich am Computer gesessen bin, und Texte verfassen hat auch immer dazu gehört. Aber du möchtest gar nicht wissen, welche Schreibblockaden ich als Möchtegern-Wissenschaftlerin aufgerissen habe, und welche Dramen ich aufführe, wenn ich „wissenschaftliche“ Texte schreiben soll. Bäh. Eine Zeitlang habe ich freiberuflich Texte für andere lektoriert und korrigiert. Aber so richtig Spaß macht mir das Selbst-Schreiben eigentlich nur, wenn ich „journalistische“, erzählende Texte frei von der Leber weg für den Blog schreiben kann. Das mache ich richtig gern. Wie schön, dass man das offensichtlich spüren kann / du das spüren kannst.

  6. Ach, da kommt man doch rappelvoll mit Ideen von so einem Markt nach Hause, oder?! Schon beim Betrachten der Bilder hat sich bei mir festgesetzt: „Ich brauche auch Stempel. Ganz dringend ;-)! …und Steine kann man umhäkeln… Irgendwie cool.“. Besonders angetan haben es aber die große Wollknäuel. So eines hätte ich gern, einfach nur als Deko und zum Spielen:-)!
    Danke für deinen ausführlichen Bericht!
    Liebe Grüße von Kirstin.

    1. Liebe Kirstin, wie cool, dass du mal hier vorbeischaust – ich freu mich sehr! Ach ja, so viel könnte man machen, da gehen nie die Ideen aus, nur die Zeit. Stimmt, bei den großen Wollknäueln habe ich mir dasselbe gedacht – die machen sich toll als Deko. Das ist einer der Gründe, warum ich das Foto so gerne mag. Liebe Grüße, Gabi

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